Champéry (rad-net) - Sabine Spitz hat bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Champéry (Schweiz) im Cross Country-Rennen der Frauen beim Sieg der Französin Catherine Pendrel den 17. Platz belegt. Maja Wloszczowska (Polen) gewann die Silbermedaille, Bronze ging an die Italienerin Eva Lechner.
Die 39-jährige Olympiasiegerin aus dem badischen Murg-Niederhof, die wegen Sturzverletzungen und einer Sommergrippe in der WM-Vorbereitung zurück geworfen wurde, hatte im Ziel 8:46 Minuten Rückstand auf die Siegerin. Nach einem guten Start verlor sie in der vierten Runde nach einem Sturz auf den Rücken viele Plätze und war nahe daran, aufzugeben. «Ich habe erst einmal keine Luft mehr bekommen und die Kette hatte sich verdreht. Danach hatte ich Mühe mit dem Atmen und habe eine Runde gebraucht, um wieder in meinen Rhythmus zu kommen», erklärt Spitz, die mit ihrer Verfassung eigentlich zufrieden war. «Sie hat aber auf die Zähne gebissen und in der letzten Runde noch einige Plätze gut gemacht«», sagte Manager und Ehemann Ralf Schäuble direkt nach dem Zieleinlauf.
Elisabeth Brandau (25/Schönaich) fuhr mit 15 Minuten Rückstand auf Rang 36. Adelheid Morath (27/Freiburg) und Anja Gradl (25/Kastl) belegten mit Rundenrückstand die Plätze 43 und 50. Hanna Klein (23/Freiburg) stand krankheitsbedingt nicht am Start.
Im Downhill belegten Johannes Fischbach (Hof) und Guido Tschugg (Amerang) in der Disziplin «Four Cross» die Plätze fünf und sieben. Bei den Frauen wurde Steffi Marth (Cottbus) Achte.