Valmiera (rad-net) - Am vergangenen Wochenende wurden in Valmiera in Litauen die Europameisterschaften im BMX Race ausgetragen. Julian Schmidt und Alina Beck verpassten die Top-Ten nur ganz knapp und belegten jeweils Rang elf.
Schmidt war bei den Männern Elite bis ins Halbfinale vorgedrungen, schied dort jedoch als Sechster seines Laufes aus. Das bedeutete am Ende für ihn den elften Platz. Für seine Nationalmannschaftskollegen Philip Schaub und Aron Beck war im Viertelfinale Endstation. Sie wurden auf den Plätzen 18 und 19 gewertet. Damit kamen drei Deutsche in die Top-20.
Beck war im Rennen der Frauen U23 ebenso souverän ins Halbfinale gefahren. Dort wurde sie jedoch auch «nur» Sechste ihres Laufes, sodass das Turnier hier für sie beendet war und sie auf Rang elf geführt wurde.
Bei den Männern U23 war Toni Skrzypek als 23. bester Deutscher; bester Junior war Meik Münnich auf Platz 31. Bei den Elite Frauen als auch bei den Juniorinnen waren keine Deutschen am Start.
Bei den Elite Männern feierten die Franzosen einen Dreifacherfolg - angeführt von Mathis Ragot Richard vor Arthur Pilard und Sylvain André. Bei den Frauen siegte die Olympiasiegerin von 2021, Bethany Shriever aus Großbritannien vor den niederländischen Schwestern Merel und Laura Smulders. In der U23 holten Jason Noordam (Niederlande) und U23-Weltmeisterin Veronika Sturiska (Lettland) die Titel; in der U19 waren Kristers Apels (Lettland) und Freia Challis (Großbritannien) erfolgreich.
Besonders die Nachwuchsfahrer konnten sich in Szene setzen. Der Ludwigsburger Emil Brosz belegte in der Altersklasse Boys 16 Jahre einen guten siebten Platz und war damit bester Deutscher in dieser Kategorie.
Die Europameisterschaften 2025 zeigten einmal mehr das hohe Niveau der internationalen BMX-Szene und verdeutlichten, dass sich der deutsche Nachwuchs trotz starker Konkurrenz behaupten kann. Die nächste Austragung der BMX-EM findet 2026 im französischen Sarrians statt.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
