Damit würde man Bergen (Norwegen) und Innsbruck (Österreich) folgen, die den Zuschlag für 2017 beziehungsweise 2018 erhalten haben. Die Verantwortlichen können hierbei auf finanzkräftige Unterstützung der britischen Regierung zählen: Eine Investition von 24 Millionen Pfund (rund 28 Mio. Euro) sei bereits zugesichert. Die Bewerbung Yorkshires entstand in Partnerschaft mit dem nationalen Radsportverband British Cycling und dem allgemeinen Sportbund UK Sport.

Schon beim Grand Depart der Tour de France im Jahr 2014 stellte Yorkshire seine Tauglichkeit für Großevents unter Beweis. Die seit 2015 stattfindende Tour de Yorkshire hat diesen Umstand auch in diesem Jahr mit einem attraktiven Rennen bestätigt.

«Yorkshire hat alles, was man sich für ein Radrennen wünschen kann. Wir können eine Fülle von spektakulären Kursen, zahlreiche Zuschauer und eine freudige Atmosphäre bieten. Wir sind sicher, das die besten Fahrer der Welt unsere schönen Straßen sowohl herausfordernd als auch berauschend finden warden», erklärt «Welcome to Yorkshire»-Geschäftsführer Gary Verity.

Die Bewerbung enthält ein vielfältiges Rennprogramm mit möglichen Starts in Nord-, Süd, Ost- und West-Yorkshire. Details werde es nach dem jährlichen Kongress der UCI im Rahmen der Straßenweltmeisterschaften vom 9. bis zum 16. Oktober in Doha (Katar) geben, wo das Bewerbungsverfahren in die nächste Runde geht.

Das mögliche Engagement passt auch zum derzeitigen Radsport-Boom in Großbritannien. Spätestens seit Bradley Wiggins' Tour de France-Sieg 2012 und dem anschließenden Triumph beim olympischen Einzelzeitfahren hat der Radsport auf der Insel Hochkonjunktur. Mit Chris Froomes dreimaligem Tour-Sieg, Mark Cavendishs 30 Tour-Ettapenerfolgen und der jüngst in Rio demonstrierten Dominanz auf der Bahn erleben die Briten ihre erfolgreichste Periode aller Zeiten.

Yorkshire will sich für die Strassenweltmeisterschaften 2016 bewerben...