Das erste Rennen findet am 1. Juni in Leipzig statt. Die nächsten Stationen sind Chemnitz, Bielefeld und Nürnberg, bevor die Deutsche Meisterschaft in Bielefeld am 9. und 10. August das letzte Wertungsrennen für die Europameisterschaft ist. Bei der DM gibt es für die Finalteilnehmer zusätzliche Punkte. «Es sind nur Zementbahnen in der Wertung, die der Nürnberger Bahn ähneln, so dass dort alle in Frage kommenden Kandidaten für die EM proben können», so Schoppe.

Zur Nominierung werden die jeweils vier besten Ergebnisse herangezogen, es gibt also ein Streichresultat. Die drei punktbesten Steher werden dem BDR-Präsidium zur Teilnahme an der EM vorgeschlagen. Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Platzierung bei der DM.

Eine wichtige Veränderung in der Quali-Serie ist die Verlängerung der Endläufe. «Wir haben für dieses Jahr die Endläufe auf eine Stunde festgelegt, da zum Beispiel bei der DM in der letzten Viertelstunde einige der Favoriten ganz schön platt waren, so auch übrigens auch bei der EM 2011», erklärte Schoppe den Schritt. Zudem wurden die Preisgelder für die Rennen angehoben. «Wie erhoffen uns damit eine größere Beteiligung, vor allem von der zweiten Reihe», sagte Schoppe.

«Die Maßnahmen der Ausbildung neuer Schrittmacher in Bayern, vorbildlich in Nürnberg, sowie Sachsen, Leipzig, sollten den Stehersport voranbringen. Wenn es uns noch gelingen sollte, einige bekannte und gutklassige Straßenfahrer, wie zuletzt Robert Retschke, hinter den Motor zu kriegen, könnte das der Disziplin nur gut tun. Wir müssen versuchen, den verlorengegangenen Anschluss an die europäische Spitze wieder zu erreichen, die inzwischen die Schweizer und Holländer bestimmen», sagte Wolfgang Schoppe und unterstrich damit nochmals die Bedeutung der Quali-Serie.

Amtliche Bekanntmachung...