Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
deutsche Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 1610 Gäste und 11 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


17.07.2003 11:15
Oberstabsarzt bei Ullrich im Einsatz

Lignan (dpa) - Auch ohne weiße Kittel arbeiten Achim Spechter und Thomas Klimaschka täglich mindestens zwölf Stunden und das - im Urlaub. Die beiden Ärzte in Jan Ullrichs Bianchi-Team, aus der Konkursmasse des Vorgängers Coast übernommen, haben mit dem Rollentausch keine Probleme.

«Nicht der Arzt steht im Mittelpunkt. Nicht die Patienten kommen zu uns, sondern wir gehen zu den Fahrern», umschrieb Spechter seine speziellen Frankreich-Ferien bei der Tour de France. Sein Kollege Klimaschka, Oberstabsarzt bei der Bundeswehr, ist abends nach der Massage im besonderen bei Ullrich im Spezialeinsatz: «Ich war zwar noch nie in China, habe mich aber auf Akupunktur spezialisiert.»

Der Mediziner aus Nassau und Fußballer beim Verbandsligisten SV Arzbach setzt dem Tour-Sieger von 1997 regelmäßig fünf bis zwölf Nadeln, bis zu 30 Minuten: «Das dient der Entspannung, dem Ausgleich, der allgemeinen Kräftigung und soll oft nicht nur akute Beschwerden beheben. Akupunktur hilft nur, wenn etwas ge-, aber nicht zerstört ist.» Ullrich schätzt diese Behandlungsmethode aus alten Zeiten, als Bjarne Riis zum Telekom-Team kam. Bianchi-Team-Chef Rudy Pevenage stören die Nadeln wenig: «Wenn es nichts schadet, ist es in Ordnung.»

Als «Steuerfunktion» beschreibt Spechter, Klinikarzt in Passau, seinen Honorar-Job in der Bianchi-Mannschaft, in der auch Ullrichs Bruder Stefan als Mechaniker arbeitet. Der umtriebige Team-Manager Jacques Hanegraaf sieht es nicht so gern, dass die Mediziner mit Journalisten sprechen. «Unsere Ärzte sollen dadurch auffallen, dass sie nicht auffallen», meinte der Niederländer, als Ex-Profi quasi reflexartig Anhänger der Schweigepflicht. Sie sollten in erster Linie dafür sorgen, «dass die Fahrer gesund bleiben», nannte Spechter die hehren, primären Aufgaben. Nach großen Anstrengungen sind auch ab und an Infusionen mit Kochsalzlösungen und Elektrolyten nötig.

Für Leistungssteigerungen seien die Bianchi-Ärzte nicht zuständig. Über die angeschlagene Reputation mancher Ausdauersportler, auch Radfahrer, seien sich Spechter und Klimaschka im Klaren. «Häufig ist es das erste, was wir gefragt werden: Was gebt ihr denen?» erzählte der ehemalige bayerische Zeitfahr-Meister Spechter, dem bewusst ist, dass seine Tätigkeit in einem Profi-Team «heikel» ist und unter ungünstigen Umständen sogar zur persönlichen Rufschädigung führen könnte.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.018 Sekunden  (radnet)