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Das aktuelle Cover des „Journal of Applied Physiology“. Foto: rad-net
28.06.2008 10:52
Dänische Studie: „EPO-Testverfahren nicht zuverlässig“

Hamburg (dpa) - Dänische Forscher haben die Zuverlässigkeit des aktuellen Testverfahrens für das Blutdopingmittel Erythropoietin (EPO) angezweifelt. Wie das Fachmagazin «Journal of Applied Physiology» am Donnerstag (Ortszeit) in seiner Online-Ausgabe berichtete, hat eine Studie mit acht Probanden im Sommer 2007 zum Teil widersprüchliche Resultate ergeben. Die Analysen wurden in zwei von der Welt-Antidoping-Agentur WADA akkreditierten Labors vorgenommen und dann von Forschern am Kopenhagener Zentrum für Muskelforschung ausgewertet.

«Ich habe noch nie eine so drastische Situation gesehen, wie sie in diesem Artikel beschrieben wird», sagte WADA-Forschungsdirektor Olivier Rabin der US-Zeitung «International Herald Tribune». Und Don Catlin, Chef der unabhängigen Vereinigung Anti-Doping-Research in Los Angeles, betonte: «Dieses Dokument öffnet uns ganz sicher die Augen. Es ist ziemlich bemerkenswert.»

Bei dem Versuch wurde acht dänischen Studenten über einen Zeitraum von vier Wochen EPO injiziert; mit dem Mittel soll die Produktion der roten Blutkörperchen angeregt und damit die Sauerstoff- Transportfähigkeit des Bluts künstlich erhöht werden. Im ersten Labor wurden einige Urinproben als positiv, andere nur als «verdächtig» eingestuft; im zweiten Labor gab es der Studie zufolge überhaupt keinen positiven Befund, obwohl die Versuchspersonen regelmäßig EPO- Injektionen erhalten hatten.

«Die Studie ist zweifellos seriös. Aber sie bringt nichts Neues. Wir haben das schon vor zwei Jahren publiziert und eine Verbesserung der Analysemethoden gefordert», sagte Dopingexperte Werner Franke am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Heidelberger Molekularbiologe hatte schon im Mai 2006 gemeinsam mit seinem Kollegen Hans Heid vor «Fallgruben, Fehlern und Risiken von falsch- positiven Ergebnissen bei EPO-Dopingtests» gewarnt.

«Der EPO-Test ist seit 2003 mehrfach verbessert worden», ergänzte Franke, «und der letzte Stand ist bei dieser dänischen Studie noch nicht berücksichtigt.» Auf frühere Kritikpunkte hätten die WADA und ihre Labors reagiert und die Analyseverfahren «deutlich verbessert». Allerdings gilt der EPO-Urintest als sehr kompliziert, weil winzige chemische Differenzen zwischen körpereigenem und künstlich zugeführtem Erythropoietin absolut sicher nachgewiesen werden müssen.


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