Zur Thematik „Leistungssport in Deutschland – Bessere Rahmenbedingungen“ begrüßte der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, die hochrangigen Gäste aus Politik und Sport. Unter ihnen Vizekanzler Franz Müntefering, Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister der Verteidigung und Eberhard Gienger, Vorstandsmitglied der Deutschen Sporthilfe.

Im Mittelpunkt der Diskussionen standen Themen wie die duale Karriere von Sportlern sowie die weitere Entwicklung von Stützpunktsystemen in den Sommer- und Wintersportarten. Statt Gießkannenprinzip soll die Konzentration der Kräfte und Mittel den Weg zu Erfolgen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen ebnen, „ohne, dass wir den Breitensport vernachlässigen wollen. Breiten- und Spitzensport bilden weiterhin eine Einheit“, betonte der Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär des Deutschen Bundestages.

Für Robert Bartko gab es an diesem Abend eine Überraschung der ganz besonderen Art. Er wurde vom Bundesminister der Verteidigung persönlich zum Oberfeldwebel ernannt. „Das wusste ich vorher nicht. Der Rahmen für meine Beförderung ist eine große Ehrung, denn sonst erfolgt eine solche Ernennung in den Dienststuben. Und dass mich der Minister persönlich befördert, hat mich sehr gefreut“, so der Potsdamer Olympiasieger. Gemeinsam mit dem Leiter der Sportfördergruppe Berlin, Roland Saar, vollzog der Minister das traditionelle Schulterklopfen, auch ein Vorteil für Bartko, „denn sonst schlägt dir die ganze Truppe auf die Schulter, das war so viel angenehmer“, schmunzelt der Bahnfahrer.

Levy und Bartko ließen den Abend nicht zu lang werden, denn beide Fahrer werden ab heute Abend ihre Runden beim 95. Berliner 6 Tage-Rennen drehen und so wieder auf ihr vertrautes Parkett zurückkehren.