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Zu seinem 65. Geburtstag präsentiert Klaus Ampler seine Autobiographie "Schweiß".
14.11.2005 09:13
Klaus Ampler veröffentlicht zum "65." Autobiographie

Leipzig (rad-net) - Pünktlich zu seinem 65. Geburtstag am 15. November 2005 präsentiert Klaus Ampler jetzt seine Autobiographie. Mit Unterstützung einiger Freunde und nach Einsichtnahme in seine Stasi-Akten bei der Birthler-Behörde hat der Friedensfahrtsieger von 1963 und langjährige Erfolgstrainer des SC DHfK Leipzig eine Vielzahl interessanter Episoden zusammengetragen. In diesen berichtet er zunächst über die Flucht seiner Familie von Westpreußen nach Mecklenburg, dann über seine Anfänge als Jugendfahrer im Radsport.

Nach Fluchtgedanken und Liebäugeleien mit dem Profiradsport scheint Amplers Karriere zur Zeit des Mauerbaus plötzlich vor dem Aus, doch die Funktionäre haben die Hoffnung in ihn gesetzt, er könne Nachfolger von Täve Schur werden. Klaus Ampler skizziert den Weg dorthin, beschreibt seine großen Siege und damit auch den Weg zum Gewinn der längsten Friedensfahrt aller Zeiten.

Die Autobiographie Klaus Amplers präsentiert jedoch keineswegs nur Erfolge, sie berichtet auch darüber, wie es im DDR-Radsport der sechziger Jahre zur Leistungsstagnation kam. Als Trainer sorgte er nach seiner aktiven Laufbahn dafür, dass es mit dem Leistungsvermögen dann wieder deutlich bergauf ging und die von ihm betreuten Fahrer wie Andreas Petermann, Uwe Raab oder sein Sohn Uwe zu Weltmeistertiteln und Olympischen Medaillen fahren konnten.

Klaus Ampler war ein Freund der langen und schweren Rennen. Allein fünfmal hat er den schweren Kopfsteinpflasterklassiker „Rund um Berlin“ gewonnen. Seine Autobiographie trägt nicht zuletzt deshalb den Titel „Schweiß“. Den 260-seitigen Rückblick auf sein ereignisreiches Leben im Radsport hat Ampler im Selbstverlag und in Zusammenarbeit mit dem Gothaer dmz Druck- und Medienzentrum herausgegeben. Das Buch das zu einem Preis von 16,50 Euro zu bekommen ist, wird am 19.11.2005 zum ersten Mal im mecklenburgischen Altenhagen präsentiert. Hier hatte Klaus Ampler als Schüler mit seinen Eltern gewohnt und einst die Liebe zum Radsport entdeckt. Am 2.12.2005 findet im DDR-Museum in Podelwitz bei Rackwitz, im Beisein von Sportreporterlegende Heinz-Florian Oertel, eine weitere Buchpräsentation statt. Weitere Infos und Bestellungen bei Horst Schäfer unter Tel.: 039291/73707 oder unter cycling-pr@t-online.de .

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