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Alexander Winokurow bejubelt seinen Triumph auf den Champs Elysées.
25.07.2005 14:20
Winokurow: Kampf bis zur letzten Sekunde

Paris (dpa) - Alexander Winokurow machte die 92. Tour de France bis zur letzten Sekunde und darüber hinaus spannend. Der Polizei- Hauptmann ehrenhalber, der sein T-Mobile-Team zum Saisonende verlässt, machte die letzte Etappe zu seiner erfolgreichsten.

Das traditionelle Schaulaufen nach Paris fand nicht statt. Winokurow schlug den am Schlusstag stets gefragten Sprintern ein Schnippchen und holte sich den Prestige-trächtigen Etappensieg auf den Champs Elysées mit drei Metern Vorsprung vor dem jagenden Feld. Darüber hinaus jagte er Levi Leipheimer (USA) vom lokalen Konkurrenten Gerolsteiner noch Platz fünf im Gesamtklassement dank der Zeitgutschrift ab und sorgte für ein Interpretierungs-Chaos.

Weil das Kopfsteinpflaster der Pariser Prachtstraße durch den Regen gefährlich glatt war, wurden die letzten 52 Kilometer neutralisiert und die Gesamtwertung stand nach der ersten Passage fest. So konnte Lance Armstrong seinen siebten Gesamtsieg schon rund eine Stunde früher als erwartet feiern. Obwohl die Zeit nicht mehr mitlief, zählten aber noch die Gutschriften. Das war selbst so manchen Teamchefs lange nicht klar. Mario Kummer von T-Mobile erfuhr erst am Telefon lange nach der Siegerehrung von der überraschenden Resultatsverbesserung. «Die Jury ist während der Tour schon einige Male durch eigenwillige Entscheidungen hervorgetreten. Aber entscheidend für uns ist sowieso 'Winos' Etappensieg, womit sich unsere Bilanz auf drei Tagessiege erhöhte», sagte Kummer.

Mit einigem «Stirnrunzeln» registrierte Hans-Michael Holczer, Manager des Teams Gerolsteiner, die Attacken Winokurows, der die Ruhe der «Tour d'Honneur» am letzten Tag etwas störte. Schon beim ersten Zwischensprint in Chatenay-Malabry am Standort des Pariser Anti- Doping-Labors hatte es eine wilde Attacke Winokurows auf den nur zwei Sekunden vor ihm liegenden Leipheimer gegeben. Mit seinem Sieg dort vor dem Amerikaner zog der Olympia-Zweite aus Kasachstan fast gleich. Leipheimer führte nach 3 607 Tour-Kilometern nur noch mit Zehntelsekunden Vorsprung. Aber Holczer zeigte sich fair: «Winokurow war heute der Stärkste.»

Für Winokurow, der seinen Traum vom Gelben Trikot in den Alpen ausgeträumt hatte, spielten Emotionen auf den letzten beiden Etappen eine große Rolle. «Beim Zeitfahren in St. Etienne musste ich immer an Kiwilew denken. Hier haben wir gewohnt, als wir aus Kasachstan nach Frankreich kamen. Hier ist er gestorben», erzählte Winokurow, der dem Tod seines Freundes auf besondere Weise gedachte. Andrej Kiwilew war bei Paris - Nizza 2003 tödlich verunglückt.

Gefühle spielten auch bei der Siegerehrung auf den Champs Elysées eine große Rolle: Die Glückwünsche an einen seiner Lieblingsfahrer durfte Walter Godefroot überbringen, der vor 30 Jahren zum ersten Mal auf den Champs Elysées siegte. 1975 fand das Tour-Finale zum ersten Mal - und danach immer wieder - im Herzen von Paris statt. Genau wie Winokurow verlässt der 62-jährige Godefroot zum Saisonende T-Mobile - in den Ruhestand.


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