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13.10.1999 07:45
Titelkämpfe im Bahnradsport nächster Höhepunkt
Die Straßen-Weltmeisterschaften sind gerade zu Ende gegangen, da steht mit den Weltmeisterschaften im Bahnradsport vor heimischer Kulisse in Berlin (20. bis 24. Oktober) für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) schon der nächste Höhepunkt ins Haus.
Nachdem das sportliche Fazit der Straßen-WM mit einer Gold, einer Silber- und drei Bronzemedaillen äußerst positiv ausfiel, rechnet der Bund Deutscher Radfahrer in Berlin mit einer Fortsetzung der Erfolgsserie. „Ich erwarte bei dieser WM den seit langem pro-gnostizierten Angriff auf die Bastion der Franzosen“, traut BDR-Präsident Manfred Böh-mer (Köln), auch Präsident des Organisationskomitees der Bahn-WM, bei den Titel-kämpfen insbesondere Jens Fiedler im Sprint und dem Vierer in der Mannschaftsverfol-gung Titelchancen zu.
Auch für BDR-Sportwart und WM-Organisationchef, Burckhard Bremer, startet in dieser Woche der WM-Countdown. Am vergangenen Wochenende zog der Berliner mit seinem Organisationsteam in sein neues Büro im Velodrom an der Landsberger Allee um, wo be-reits seit vergangener Woche eifrig aufgebaut wird. Die Einrichtung der Räumlichkeiten, die Installation der Pressetribüne, der Aufbau der Sponsorenbanden und die Beschriftung der Bahn sind inzwischen fast abgeschlossen.
Im Laufe dieser Woche reisen auch die ersten ausländischen Teams an. Insgesamt 37 Nationen werden in Berlin antreten. Bereits seit vergangener Woche trainieren die Kurz-zeit-Athleten von Bundestrainer Detlef Uibel (Cottbus) auf dem WM-Bahn-Oval, am Dienstag werden auch die Ausdauer-Spezialisten von Bundestrainer Robert Lange (Frankfurt/Main) dazustoßen.
Lange bestritt mit seinen Fahrern am vergangenen Wochenende das „Open des Nations“ in Paris-Bercy. Mit einem zweiten Platz in der Nationenwertung verlief die WM-Generalprobe aus deutscher Sicht erfolgreich, wenngleich die BDR-Fahrer nicht in allen Disziplinen die Karten aufdeckten. „Für uns war die Formüberprüfung vorrangiges Ziel dieses Wettkampfes. Was unsere Fahrer tatsächlich leisten können, werden sie erst bei der WM in Berlin zeigen“, bilanzierte Lange. Die Fahrer und Fahrerinnen der deutschen Bahn-Nationalmannschaft gehören in fast allen WM-Disziplinen zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. Sprinter Eyk Pokorny (Berlin) erlitt in Paris eine Schnittverletzung am Unterschenkel, als er mit zuviel Wucht das Pedal an seinem Rad abtrat. Die Verletzung, bei der der Muskel glücklicherweise nicht lädiert wurde, wurde direkt genäht, Pokorny kann inzwischen wieder trainieren.
Von der Straße direkt auf die Bahn geht es auch für die Niederländerin Leontien Zijlaard-van Moorsel, die neue Weltmeisterin im Einzelzeitfahren auf der Straße. Sie wird in Berlin in der Einerverfolgung an den Start gehen. Einen Doppelstart Straße-Bahn gibt es auch für die deutsche Medaillenhoffnung in der Einerverfolgung, Judith Arndt (Frankfurt/Oder). Sie verzichtete ebenso wie van Moorsel zu Gunsten der WM in Berlin auf einen Start im Straßenrennen bei der WM in Italien. Zurück
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