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Lance Armstrong (l) und das US Postal Team lassen sich in Paris feiern.
26.07.2004 11:47
Pressestimmen zur Tour de France

ITALIEN:

«La Gazzetta dello Sport»: «Armstrong geht in die Geschichte ein. Er war der Herrscher in jedem Moment.»

«Corriere della Sera»: «Armstrong ist der Herrscher der Tour.»

«La Stampa»: «Armstrong - der Tyrann Frankreichs.»

«La Repubblica»: «Lance übertrumpft die Legenden des Radsports.»

FRANKREICH:

«L'Equipe»: «Armstrong hat die Tour regiert wie ein Despot: Der absolute Triumph. Sechs Siege - vielleicht auch mehr.»

«Liberation»: «Zwischen Bewunderung und Zweifeln. Armstrong hat seine sechste Tour de France hintereinander gewonnen: Eine einmalige Vorstellung.»

NIEDERLANDE:

«De Telegraaf»: «Armstrong schreibt Tour-Geschichte - Legendär - Armstrong überlegen zum 6. Tour-Sieg - Boonen erobert Paris - Der Mann, der nach 2003 erneut sein größter Rivale hätte werden sollen, Jan Ullrich, hat sich schon im April selbst ins Abseits manövriert. Armstrong ist im Gegensatz zu seinem wichtigsten Rivalen der vergangenen Jahren ein ausgesprochener Trainingsfanatiker.»

«Algemeen Dagblad»: «Lance Armstrong 6 x THE BOSS - Vorbei mit der Tour - Rekordhalter Lance Armstrong erweckt den Eindruck, dass sechs Siege genug sind. Texanischer Eisbrecher auf dem Rad - «Daheim begreifen sie hier nichts von» - Drei Wochen Tour sind für den durchschnittlichen Amerikaner zu viel des Guten.»

«de Volkskrant»: «Kein Kannibale, aber sechs Titel - Welche Rennen wird Armstrong im Jahr 2005 fahren? Eine Tour der Enthüllungen, aber nicht der Wahrheit. Misstrauen ist im Feld gewachsen durch (vermeintliches) Doping und kontroverse Gegenmaßnahmen. Hinter den Kulissen des Radsports spielt sich ein Kampf ab. Jan Ullrich erschien schlecht vorbereitet.»

«Trouw»: «Skepsis beim Siegeszug von Armstrong - Der 32-jährige Mann aus Austin hat den Professionalismus ins Extrem vorangetrieben. Er macht aus dem Radsport eine Variante der Formel 1 - Ullrich bezahlte den Preis für eine schlechte Vorbereitung. Wer im Winter zehn Kilo zunimmt, weil er zu viele Hamburger und zu viel Bier zu sich nimmt, kann Armstrong niemals schlagen.»

BELGIEN:

«De Standaard»: «Mit seiner Staatsangehörigkeit hat Armstrong die Tour de France noch mehr zum Weltereignis gemacht. Die Tour goes America, dank dem Texaner aus Austin.»

«Het Laatste Nieuws»: «Traditionsgemäß steht ein Deutscher als Zweiter auf dem Podium. Nur, er heißt nicht Jan Ullrich, sondern Andreas Klöden. Wer das vor der Tour voraussagt hat, wurde ausgelacht.»

SPANIEN:

«Marca»: «Armstrong mag viele Fehler haben, vor allem für uns Europäer, die seine amerikanische Mentalität nicht verstehen. Aber er hat eine große Tugend: Er lebt für den Radsport - oder besser gesagt, für die Tour -, und dies sollten ihm seine Rivalen nachmachen, vor allem Jan Ullrich.»

«El País»: «Armstrongs Rekord hat in der modernen Sportgeschichte keinen Vergleich. Nicht einmal der in der Formel 1 nahezu unbesiegbare Michael Schumacher kann sich daran messen. Armstrong ist nicht auf dem Mond, sondern auf dem Mars angekommen.»

ENGLAND:

«The Times»: «Armstrong fährt mit Tour de Force in die Geschichte. Sein Abwartespiel zeigte einmal mehr, wie gut der Texaner den stählernen Willen eines Topkillers entwickelt hat.»

«The Independent»: «Beeindruckender Armstrong schaut bereits über den sechsten Triumph hinaus.»

«Daily Telegraph»: «Armstrong gewinnt Herzen mit historischem Triumph. Das gelbe Zeichen des Mutes. Lance Armstrong mag inspirieren und abstoßen, aber es herrscht kein Zweifel über seinen Mut.»

«Daily Express»: «Selbst die Puristen sollten Armstrong nach dem Rekordsieg anerkennen. Zeit, den Allergrößten zu feiern.»


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