Triest (rad-net) - Hannes Wilksch (Tudor U23) hat bei der U23-Ausgabe des Giro d'Italia einen ganz starken dritten Platz belegt und ist damit der erste Deutsche in der Geschichte des Rennens überhaupt, der aufs Podest fahren konnte. Den Gesamtsieg feierte Johannes Staune-Mittet (Jumbo-Visma Development-Team).
Die Grundlage für sein Spitzenresultat hatte Wilksch schon im Auftaktzeitfahren gelegt, als er dort den elften Platz belegte. An den folgenden Tagen verteidigte er diese Position und konnte sich ab der vierten Etappe weiter nach vorne arbeiten und lag fortan auf dem sechsten Gesamtrang.
Auf der letzten Bergetappe, am vorletzten Tag der achttägigen Rundfahrt, kam Wilksch beim Sieg des Schweizers Jan Christen (Hagens Berman Axeon) als guter Fünfter ins Ziel und schob sich damit auf den dritten Rang im Gesamtklassement. Auf der Schlussetappe, die Anders Foldager (Biesse-Cerrera) im Sprint zweier Ausreißer für sich entschied, kam der 21-Jährige mit dem Hauptfeld ins Ziel und hatte damit keine Mühe, seinen Podestplatz zu behaupten.
Zu Staune-Mittet, der mit dem Gewinn der vierten Etappe, die auf dem Stilfser Joch endete, das Rosa Trikot übernommen hatte, wies Hannes Wilksch 2:02 Minuten Rückstand auf. Den zweiten Gesamtrang belegte Darren Rafferty (Hagens Berman Axeon) mit 47 Sekunden Rückstand.