(rad-net) - Beim fünften Lauf zum Swisspowercup in Perrefite belegte Jochen Käß (Oberstenfeld) nach 39 Kilometern den sechsten Rang. Der Franzose Jean-Christophe Peraud gewann in 1:41:04 Stunden mit 46 Sekunden Differenz vor seinem Landsmann Cedric Ravanel und 1:51 Minuten vor dem Schweden Frederic Kessiakoff. Marc Gölz wurde 14., Moritz Milatz kam auf Platz 15. Bei den Damen gewann Petra Henzi vor Andrea Huser und Susan Haywood. Nina Göhl platzierte sich als Sechste.
T-Mobile Biker Jochen Käß hatte wie seine beiden deutschen Landsmänner den Swisspowercup aus dem Grundlagentraining heraus bestritten. An der Spitze marschierte Roc d’Azur-Sieger Jean-Christophe Peraud (Lapierre) zuerst mit Ravanel und dann alleine weg. Käß mühte in der Region um Platz Neun. Erst auf den letzten beiden von sechs Runden kam er auf dem kräfteraubenden Kurs mit 250 Höhenmeter pro 6,5-Kilometer-Schleife besser ins Rollen. „In der fünften Runde ging es ganz gut und in der sechsten eigentlich optimal.“, berichtete Käß. So reichte es noch zu Platz Sechs mit 3:57 Minuten Rückstand.
Bei Nina Göhl (Argenbühl / Denkhaus-Team) zeigt die Leistungskurve nach oben. Die 20-Jährige lag bis zur vorletzten Runde noch auf Podiumskurs, doch auf der langen Abfahrt zum Ziel hin verlor sie immer viel Zeit. „Am Berg habe ich eigentlich ganz gut mithalten können. Das stimmt mich eigentlich ganz zuversichtlich“. Ihr Trainer Toni Uecker war im Blick auf das absolvierte Training „ganz zufrieden“.
In 1:45:24 Stunden wurde die Allgäuerin Sechste- noch vor Ex-Weltcup-Gewinnerin Barbara Blatter (Schweiz / Specialized). Petra Henzi (Fischer-BMC) aus der Schweiz gewann das Damen-Rennen über 32,5 Kilometern nach einem langen Soloritt in 1:43:00 Stunden vor der überraschend starken Marathon-Spezialistin Andrea Huser (Papival, 1:43:37), ebenfalls aus der Schweiz, und der Amerikanerin Susan Haywood (Trek-Volkswagen, 1:44:03).