Cittiglio (rad-net) - Zum Auftakt des Nationencups der Juniorinnen im Rahmen der Piccolo Trofeo Alfredo Binda hat die deutsche Nationalfahrerin Justyna Czapla die Top-Ten nur knapp verpasst und belegte den elften Platz. Der Sieg ging unterdessen an die Italienerin Francesca Pellegrini (Valcar-Travel & Service U19).
Verschiedene Fahrerinnen animierten mit Vorstößen zu Beginn das Rennen. Doch absetzen konnte sich keine wirklich. In der Finalphase zeigte sich vor allem die Österreicherin Daniela Schmidsberger, die in der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» für das Team Mangertseder-Bayern fährt, vorne und attackierte mehrere Male. Doch auch ihr gelang es nicht davonzukommen.
Aber durch ihren Angriff am letzten Anstieg, dem Orino, entstand die entscheidende Spitzengruppe mit sechs Fahrerinnen. Zu dieser Gruppe konnten noch neun Fahrerinnen um Czapla aufschließen und machten das Rennen im Sprint unter sich aus. Pellegrini setzte sich deutlich vor ihrer Landsfrau Michela de Grandis (U.C. Conscio Pedale del Sile) und Lucia Ruiz aus Spanien durch.
«Die Mädels haben ein gutes Rennen gefahren. Die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, hat zum Großteil gut geklappt», lobte Juniorinnen-Bundestrainer Lucas Schädlich. «Wir haben damit gerechnet, dass am Orino eine Gruppe von zehn bis 15 Fahrerinnen geht. Da wollten wir unbedingt mit Justyna und Jette [Simon, Anm. d. Red.] dabeisein.» Simon verpasste allerdings die entscheidende Gruppe, nachdem sie durch eine vor ihr fahrende Fahrerin, die Defekt hatte, ausgebremst worden war. Sie wurde 22.