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Eli Iserbyt ist Weltcup-Gesamtsieger. Foto: Pauwels Sauzen-Bingoal
23.01.2022 16:10
Cross: Iserbyt siegt in Hoogerheide und im Gesamtweltcup

Hoogerheide (rad-net) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) hat das letzte Weltcuprennen der Saison gewonnen und damit unterstrichen, dass er zu Recht auch Gesamtsieger der Serie. In einem äußert spannenden Rennen setzte sich der Belgier vor Lars van der Haar (Trek-Baloise Lions) und Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) durch.

Früh im Rennen hatten sich Van der Haar und Quinten Hermans (Tormans-Circus) zu zweit an die Spitze gesetzt. Bei den Verfolgern war es vor allem Pidcock, der die Nachführarbeit leistete und sich dort schließlich absetzte, um kurze Zeit später zum Spitzenduo aufzuschließen. Doch in der vierten von neun Runden stürzte Van der Haar an zweiter Position in der Gruppe liegend und bremste damit nicht nur den direkt hinter sich fahrenden Hermans aus, sondern auch das Verfolgertrio mit Iserbyt, dessen Teamkollegen Michael Vanthourenhout und Corne van Kessel (Tormans-Circus).

Pidcock hatte dadurch freie Fahrt und sah eigentlich schon als der sichere Sieger aus, als sein Vorsprung die 20-Sekunden-Marke erreichte. Doch in der vorletzten Runde wurde Pidcock langsamer, was Iserbyt, Vanthourenhout und Van der Haar ermöglichte, wieder zu ihm aufzuschließen.

Das Quartett ging gemeinsam in die Schlussrunde. Dort war es Iserbyt, der die Konkurrenz unter Druck setzte. Mit einem starken Antritt hängte er seine drei Mitstreiter ab. Pidcock versuchte aber noch einmal alles, um wieder heranzukommen, jedoch erfolglos. Während Iserbyt mit zwei Sekunden Vorsprung gewann, wurde Pidcock im Schlussspurt noch von Van der Haar überholt und musste sich hinter dem Europameister mit Rang drei zufriedengeben.

Eli Iserbyt stand vor dem letzten Weltcuplauf bereits als Gesamtsieger fest. Mit seinem siebten Weltcuperfolg in dieser Saison baute er seinen Vorsprung weiter aus und gewann mit 485 Zählern vor Vanthourenhout mit 357 Punkten und Toon Aerts (Trek-Baloise Lions) mit 348 Punkten. Der Deutsche Meister Marcel Meisen (Stevens) belegte den 13. Gesamtrang mit 145 Punkten.

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