Livigno (rad-net) – Rennabbruch bei der Tour Transalp: Das größte Jedermann-Etappenrennen der Welt musste heute auf der vierten Etappe wenige Kilometer nach dem Start gestoppt werden. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und sintflutartigem Gewitterregen wurde das Teilstück von Bormio über den Umbrailpass an der Passhöhe annulliert. Für die meisten Teilnehmer ging es danach zurück zum Start. Von dort sollen nun Shuttlebusse für den Transport ins geplante Etappenziel Livigno sorgen.
Die ursprünglich geplante Strecke führte über den Umbrail in die Schweiz, dann über den Ofenpass und durch das Engadin sowie über den Berninapass und die Forcola die Livigno in die italienische Zollfreiregion Livigno. Auch über der morgigen Etappe, die unter anderem die Fahrt über den Mortirolo vorsieht, steht noch ein Fragezeichen. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt im ersten Teil der Etappe und erneut Regen versprechen in jedem Fall frostige Bedingungen.
Die 15. Austragung des Rennens ist am Sonntag in Sonthofen gestartet und dauert noch bis Samstag. Ziel ist Arco.
Am Sonntag hatte in den italienischen Alpen bereits der Granfondo Gavia e Mortirolo abgesagt werden müssen. Nachdem die Veranstalter den Start zunächst um eine Stunde verschoben hatten, sahen sie keine Chance für einen sicheren Rennablauf.