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Sabine Spitz will beim MTB-Weltcup in Kanada ihre Olympia-Form testen. Foto: Andreas Dobslaff
04.08.2016 17:54
MTB-Weltcup in Kanada: Spitz zum letzten Mal beim Klassiker

Mont Sainte Anne (rad-net) - Das fünfte von sechs Weltcup-Rennen der Cross-Country-Mountainbiker steht am Sonntag in Mont Sainte Anne ganz im Zeichen der Olympischen Spiele. Zum wohl letzten Mal in ihrer Karriere bestreitet Sabine Spitz den Klassiker und blickt doch schon auf das Rennen am 20. August in Rio. Auch die anderen deutschen Olympioniken nutzen den Weltcup als Sprungbrett nach Brasilien.

Wenn die Cross-Country-Spezialisten am Sonntag auf den Startschuss warten, haben die Olympischen Spiele in Rio bereits begonnen. Dass es für sie zu diesem Zeitpunkt noch einen so hochkarätigen Wettkampf gibt, hat damit zu tun, dass die Mountainbiker mit ihren Rennen erst an den letzten beiden Tagen der Spiele dran sind. Eine Hand voll Fahrer verzichtet dennoch auf den Weltcup in Kanada. Nicht so das deutsche Quartett. Mont Sainte Anne in der Provinz Quebec liegt in der gleichen Zeitzone wie Rio de Janeiro und auch klimatisch schenkt es sich nur wenig.

Das Rennen ist Sabine Spitz und Co. nach einer Trainingsphase wichtig als Belastungstest. «Außerdem kannst du bei diesem Aufeinandertreffen sehen, wo du stehst», erklärt Spitz.<>p> 1998 stand sie bei den Weltmeisterschaften zum ersten Mal in Mont Sainte Anne am Start. Dass sie bei der 23. Austragung eines Cross-Country-Weltcups im Ski-Gebiet am St. Lorenz-Strom zum vermutlich letzten Mal am Start stehen wird, dafür hatte sie im Vorfeld keine Gedanken übrig. Die konzentrieren sich bei der aktuell Weltranglistenvierten auf das Rennen und dann die Olympischen Spiele. Dass sie sich in prächtiger Form befindet hat sie bewiesen, nicht zuletzt bei der WM in Nove Mesto, als ihr erst ein Defekt die Medaille entriss.

Die Deutsche Meisterin war im Höhentraining, ihre Vorgängerin Helen Grobert (Ghost Factory Racing) war es auch. «Ich sehe das Rennen als Probe für Rio», sagt die Freiburgerin. Es ist die Hauptprobe. Aber sie sagt auch: «Es zählt für mich, meine Leistung abzurufen und um jede Position zu kämpfen.» Je besser das funktioniert, desto mehr Selbstvertrauen kann sie nach Rio mitnehmen.

Adelheid Morath (BH-Sr Suntour-KMC) darf ja nicht zu Olympia. Umso motivierter dürfte sie das Weltcup-Rennen angehen. Zumal sie am vergangenen Samstag in Frankreich das Handicap in der Schulter endlich los war. Im Vorjahr war sie dort 13., trotz Handicap mit einem Pedal, was zeigt, dass sie mit der technisch anspruchsvollen Strecke auch klar kommt. Skeptisch ist sie nur wegen der kurzfristigen Anreise ihres Teams. «Da kommt bei mir meistens ein Loch. Aber ich muss das einfach wegdenken», sagt Morath mit Blick auf den Jetlag.

Elisabeth Brandau hat sich mit ihrem Sieg bei der KMC Bundesliga noch mal mehr Sicherheit geholt und es wäre keine Überraschung, wenn man sie in Mont Sainte Anne unter den besten 15 wiederfinden würde.

Im Lager der Herren hat Bundestrainer Peter Schaupp mit der merkwürdigen Situation zu tun, dass die beiden Olympia-Nominierten für Sorgenfalten, andere Protagonisten eher für erfreutes Grinsen zuständig sind. Für Moritz Milatz (Kreidler Werksteam) und Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) hofft er auf einen Fingerzeig in Richtung Rio. Das würde die folgenden zwei Wochen wesentlich entspannter machen.

Bei Fumic gab es vergangenen Sonntag in England einen Lichtblick. Ob es die Trendwende ist, wird sich in Kanada zeigen. Ein Top-Ten-Resultat würde dem Kirchheimer einen mentalen Schub in Richtung Rio verpassen. «Ich habe aus London ein positives Gefühl mitgenommen und in Mont Sainte Anne nichts zu verlieren», zeigt sich Fumic verhalten optimistisch.

Das gilt auch für Moritz Milatz. Er hofft, dass das Höhentraining am Sonntag (20.20 Uhr MESZ) schon zündet. «Ich bin eigentlich zuversichtlich», sagt Milatz. Die andere Unbekannte ist der Jetlag. Milatz ist am Dienstagabend in Kanada angekommen. «Aber wichtig ist, dass für Rio alles hinhaut. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass ich alles gemacht habe, was ich konnte», meint der Freiburger.

Mit sehr viel Rückenwind können der Deutsche Meister Markus Schulte-Lünzum (Focus XC) und der DM-Dritte Christian Pfäffle (Stevens MTB Team) ins Rennen gehen. «Dass meine Form passt, habe ich vergangenen Samstag bei meinem Sieg beim Boston Rebellion gesehen. Das hat die Motivation noch mal angefeuert. Jetzt schauen wir mal, was das beim Weltcup wert ist», erklärt Schulte-Lünzum.

Pfäffle hat sich im Verlauf des Jahres in der Weltrangliste von 552 auf 100 nach vorne gearbeitet hat, was im am Sonntag erstmals einen Startplatz unter den besten 50 beschert. «Mont Sainte Anne ist meine Lieblings-Weltcupstrecke, da konnte ich bisher immer recht gut fahren», zeigt er sich optimistisch.

Zuversichtlich kann auch Martin Gluth (Novus-OMX) ins Rennen gehen. Erstens weil er im Hadleigh Park am Sonntag als Sechster eine starke Leistung vollbracht hat und zweitens weil er 2014 als 27. dort sein bisher bestes Weltcup-Resultat erzielte.

Gespannt wird Bundestrainer Schaupp auch das U23-Rennen beobachten, denn fünf Protagonisten haben da zuletzt viel Freude gemacht. Der Deutsche Meister Lukas Baum (Koch Engineering-Müsing Bikes), Ben Zwiehoff (Bergamont Factory Racing), Georg Egger, Max Brandl und Luca Schwarzbauer (Lexware Mountainbike Team) sind Top-Ten-Kandidaten. Die drei Erstgenannten haben sogar Potenzial für die Top Fünf.

In der U23 der Damen befinden sich aus deutscher Sicht nur Hannah Grobert (Ghost) und Theresia Schwenk (Radon) auf der Meldeliste. Das komplette DM-Podium ist nicht am Start.

Zeitplan (MESZ):
15 Uhr: U23 Herren
17:20 Uhr: Elite Damen
20:20 Uhr: Elite Herren
22:30 Uhr: U23 Damen

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