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Kunstradsport-Bundestrainer Dieter Maute macht sich dank des starken Nachwuchses um die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Kunstradfahrer keine Sorgen. Foto: privat
01.05.2015 10:02
Kunstrad: Deutschland kann auf starken Nachwuchs bauen

Neckartailfingen (rad-net) - Die Situation im deutschen Kunstradfahren wiederholt sich von Jahr zu Jahr. Top-Fahrerinnen und Fahrer erklären ihren Rücktritt, dahinter klafft dann eine Lücke, die eigentlich jede Nation oder zumindest deren Verantwortliche vor große Probleme stellen müsste.

Doch der deutsche Nationaltrainer Dieter Maute kennt das hohe Potential der Nachrückenden. Und statt kollektiver Verzweiflung baut der 47-Jährige am neuen Kader, der, vermutlich, zum Jahresende in allen Kunstrad-Disziplinen wieder die Weltmeister stellen dürfte.

Maute wirkt konzentriert und investigativ gleichzeitig. Ihn stört es barbarisch, dass man die Überlegenheit hinterfragt, als sei es gar «nicht so schwierig» das höchste Niveau zu erreichen. «Wir müssen uns rechtfertigen, dass wir vorne sind», wird er nachdenklich. Und das wirke bis in die Öffentlichkeit. «Wir sind keinen Schritt weiter gekommen.» Er meint die Wahrnehmung und Unterstützung für den Hallenradsport.

Das klingt eine Spur zu negativ, wenn man Zuschauerzahlen, TV-Präsenz oder Medienberichte der letzten Jahre analysiert. Aber Dieter Maute verlangt immer Steigerungen, alles andere sei Rückschritt. In der bisherigen Paradedisziplin 2er-Frauen vermag ihn nicht einmal der Doppel-Rücktritt von Schultheis/Sprinkmeier und Soika/Wurster, die WM-Titelträger der letzten acht Jahre zu beunruhigen.

«Die Thürmers sind auf dem gleichen Niveau - und das auf höchster internationaler Ebene.» Viel deutet darauf hin, dass die Geschwister vom RV Mainz-Finthen 2015 zu ihrem Durchbruch nutzen werden. Raus aus dem Schatten, rauf auf das Podest.

Dahinter sieht Maute zum Beispiel mit den Junioren-Europameistern 2013 Fröschle/Stapf und den Geschwistern Bringsken die nächste Generation. Statements wie «kann man nicht kompensieren» nutzt Maute selten. Er blickt nach vorne - das hohe Niveau der bisherigen Spitzenteams solle nicht hemmen, son¬dern anspornen.

Das gilt auch für die Offene Klasse, wo er sich wünscht, dass die Rivalen den Bugner-Brüdern («schlechthin das Paar der absoluten Weltklasse») näher rückt. Vier Teams sieht er in der «Verfolgung», hinter den WM-Dritten Breitenbach/Rauch sorge der Nachwuchs für erhöhte Aufmerksamkeit. Gefragt sei mehr Flexibilität. Ober- und Untermann sollten die Positionen wechseln - und ihr Potenzial beim Part auf zwei Rädern ausnutzen. Hier gehen seine Forderungen an den Weltverband UCI, das Regelwerk zu korrigieren. Kunstradfahren in Bewegung.

In den vergangenen Jahren wies Corinna Biethan die nationale Konkurrenz bei den Damen in die Schranken. Jetzt zählt Maute gleich fünf, sechs Fahrerinnen auf, die teilweise deutlich über 180 Punkt aufstellen. «Immer enger» gehe es hinter der fünffachen Weltmeisterin zu, sagt der Schwabe und spricht von einer «Sahne-Disziplin». Ergo: Gold und Silber bei der nächsten Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Malaysia sollten es schon sein - wäre auch gut für die Aufmerksamkeit.

Apropos Visionen. Das nationale Pro für die Olympischen Spiele in Hamburg 2024/2028 könnte die Initiative «Hallenrad goes Olympia», von Maute mit initiiert, nach vorne bringen.

Dann könnte ein Traum wahr werden, denn beim Heimspiel an der Elbe wären die Rad-Koryphäen dann sichere deutsche Medaillenkandidaten.

Das gilt sowieso für die Elite der Männer. Michael Niedermeier trat im letzten Jahr bei der Weltmeisterschaft in Brünn in die Fußstapfen des achtmaligen Champions David Schnabel. Doch hinter dem Bayern formiert sich die Verfolgerschar. Fünf zählt der Bundestrainer. Und hier drohe stärker werdende internationale Konkurrenz. «Aber das belebt das Geschäft.» Die Dominanz der deutschen Kunstradfahrer bleibt aber dennoch ein Fakt. Für einen wie Maute darf sich daran - bis Hamburg 2024 oder 2028 - auch nichts ändern.

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