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12.03.2003 17:20
Fahrerfeld nach Kiwilew-Tod unter Schock

Le Pont du Gard (dpa) - Das Fahrerfeld der 61. Fernfahrt Paris- Nizza stand nach dem Tod des 29-jährigen Kasachen Andrej Kiwilew unter Schock. Als besondere Geste überquerte das Feld nach 191 km geschlossen den Zielstrich in Le Pont du Gard.

In vorderster Position fuhren die sieben Team-Kollegen Kiwilews in moderatem Tempo. Das Publikum im Ziel applaudierte. Der Radprofi des französischen Cofidis-Teams war am Mittwochmorgen an den Folgen der Verletzungen gestorben, die er sich bei einem Sturz zugezogen hatte.

Die 3. Etappe endete damit ohne Wertung und Siegerehrung. Zur 4. Etappe geht der Gerolsteiner-Kapitän Davide Rebellin, der die Etappe zuvor gewonnen hatte, im Gelben Trikot des Gesamtspitzenreiters an den Start. Zweiter vor dem wahrscheinlich vorentscheidenden Zeitfahren ist Kiwilews Landsmann, Vorjahres-Sieger Alexander Winokurow von Telekom.

Die Gedenkfahrt für Kiwilew, der am Dienstag gestürzt war und einen Schädelbruch erlitten hatte, erinnerte an die Solidaritäts-Aktion der Fahrer während der Tour de France von 1995. Nach dem tödlich verlaufenen Sturz des italienischen Olympiasiegers Fabio Casartelli waren dessen Team-Kameraden von Motorola (mit Lance Armstrong) geschlossen ins Ziel in Pau gerollt.


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