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Sabine Spitz will in Albstadt aufs Podest. Foto: Foto: Archiv/Marius Maasewerd
29.05.2014 09:43
MTB-Weltcup Albstadt: Spitz will mit Zusatz-Motivation Richtung Podium

Albstadt (rad-net) - Zum zweiten Mal gastiert der UCI Mountainbike Weltcup am Wochenende in Albstadt. Für die Deutsche Meisterin Sabine Spitz wird das eine Premiere sein, nachdem sie sich im Vorjahr im Training verletzt hatte. Adelheid Morath hofft am Sonntag ab 11:30 Uhr ihr Vorjahres-Resultat wiederholen zu können Die schmerzhaften Erinnerungen an Albstadt bei Spitz sind die frischesten. Der Trainingssturz hat nicht nur den Start beim Heim-Weltcup, sondern auch einen wesentlichen Teil der Saison 2013 gekostet. Dennoch verbindet Sabine Spitz (Haibike) mit dem Bullentäle auch sehr viel Positives. Sechsmal konnte sie das Terrain als Siegerin verlassen, zweimal davon als Deutsche Meisterin. Im bisherigen Saisonverlauf hat sich die älteste Weltcupsiegerin aller Zeiten konkurrenzfähig gezeigt, auch wenn die letzten drei Rennen aus technischen Gründen jeweils nicht zum optimalen Resultat geführt haben.

«Im Rennen bin ich den neuen Kurs ja noch gar nicht gefahren und vom Profil her, kommt er mir auch nicht entgegen», sagt Sabine Spitz. Dennoch hat sie ihr Training so gesteuert, dass sie in Albstadt in sehr guter Form am Start stehen wird. «Mit der zusätzlichen Motivation von außen», spricht sie das enthusiastische Albstädter Publikum an, «und wenn mir nicht wieder irgendwas dazwischen kommt, kann es sicher zu einem Top-Fünf-Resultat reichen. Das ist zumindest das Ziel.» Damit würde sie auch ihren aktuellen vierten Rang im Gesamtweltcup festigen.

Teamkollegin Adelheid Morath ist noch auf der Suche nach dem Weltcup-Resultat, das ihr auch 2014 die Bestätigung gibt, dass sie an guten Tagen zur Weltspitze gehört. Der Sturz in Pietermaritzburg und seine Folgen vermasselten die ersten beiden Weltcups und in Nove Mesto gab es auch ein paar unglückliche Umstände. «Ich freue mich sehr auf Albstadt. Das Profil liegt mir. Es ist unser Heim-Weltcup und das Publikum dort pusht mich noch mehr», betont die Sportsoldatin, die im Vorjahr Neunte war.

Im Feld der 90 gemeldeten Damen hofft auch Hanna Klein (BH Sr Suntour-KMC) auf ein weiteres Top-20-Resultat. Daran ist sie vor einem Jahr knapp vorbei geschrammt, nachdem sich die Freiburgerin einen kleinen Fehler erlaubte.

Noch eine Freiburgerin, Nina Wrobel (Fujibikes-Rockets), könnte in die Nähe der halben EM-Norm (Top 25) kommen, während man bei der Schönaicherin Elisabeth Brandau (EBE-Racing) derzeit nicht genau weiß, was sie imstande zu leisten ist.

Nadine Rieder legt ihren Hauptaugenmerk auf den Eliminator Sprint am Freitag (Finale ab 17 Uhr). Albstadt war 2013 ja ihr internationaler Durchbruch mit Rang drei. Doch auch im Cross-Country will sich die Sonthofenerin vom AMG-Rotwild Team weiter steigern. In Nove Mesto musste sie schon in der ersten Runde aufgeben, nachdem sie mit Elisabeth Brandau kollidiert war.

Bereits am Samstag (17 Uhr) versucht Helen Grobert ihr weißes Führungstrikot in der Gesamtwertung der U23-Klasse zu verteidigen. Das wird gegen die Schwedin Jenny Rissveds, die nur drei Punkte hinter ihr liegt, nicht einfach, aber vor heimischem Publikum ist für die Focus-Fahrerin aus Remetschwiel vieles möglich. Für Lena Putz könnte in Albstadt auch mehr drin liegen als Rang zwölf wie in Nove Mesto.

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