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11.07.2010 13:47
Bahn-DM: Lampater/Grasmann holen Madison-Titel

Cottbus (rad-net) - Im letzten Wettbewerb der 124. Deutschen Bahnmeisterschaften von Cottbus konnten sich mit Christian Grasmann (Irschenberg) und Leif Lampater (Schmiden) die Favoriten durchsetzen. Das bayerisch-württembergische siegte mit Rundenvorsprung und 23 Punkten auf dem Konto. «Das war das erwartete Ergebnis. Sie standen auch nach der Papierform an Nummer eins», sagte Bundestrainer Andreas Petermann. Der Deutsche Meister im Punktefahren, Franz Schiewer, landete zusammen mit seinem Brandenburger LKT-Teamgefährten Henning Bommel auf Platz zwei. In derselben Runde mit Grasmann/Lampater, aber mit 20 Zählern Rückstand. Erik Mohs konnte nach Punkte-Silber nun noch Bronze mit nach Hause nehmen. Der Leipziger belegte mit Marcel Barth (Thüringer Energie Team) Platz drei.

Der Nachwuchs ermittelte am Schlusstag noch zwei Meister im Punktefahren: Bei den Juniorinnen setzte sich Lisa Fischer (RV Elxleben) durch, das Rennen der Weiblichen Jugend gewann Lisa-Carolin Happke (PV Triathlon Witten).

BDR-Vizepräsident Udo Sprenger (Wiesbaden) konnte nach den fünf Meisterschaftstagen vor allem im Sprintbereich ein positives Fazit ziehen. Hier hatten Tobias Wächter (Schwerin) und Kristina Vogel (Erfurt) jeweils das DM-Triple feiern können. «Im Sprintbereich müssen wir uns keine Sorgen machen. Im Blick auf die Weltcuprennen und die WM Ende März 2011 ist hier nur noch ein Feinschliff erforderlich», sagte Sprenger, der sich auch über die starken Leistungen des Nachwuchses um Stefan Bötticher freute. «Hier können wir sicher auch bei der WM im August in Italien um die Medaillen fahren.»

Im Ausdauerbereich geht es für den Bund Deutscher Radfahrer darum, sowohl bei Frauen als auch bei den Männern den Anschluss an die Weltspitze herzustellen. «Beide Ausdauertrainer müssen jetzt mit den ihnen zur Verfügung stehenden Aktiven den auch von den Heimtrainern mitgetragenen Neuaufbau mit jungen Athletinnen und Athleten direkt und intensiv vorantreiben», sagte Sprenger in Cottbus. «Dabei hoffen wir auf ein sichtbares Ergebnis bei den U23-Europameisterschaften im September in St. Petersburg.»

Den Veranstaltern vom RSC Cottbus zollte Udo Sprenger nach der fünftägigen Hitzeschlacht ein großes Lob: «Sie haben das Mammutprogramm mit 35 Entscheidungen wie erwartet souverän gemeistert.»

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