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Stefan Schumacher wird des Dopings verdächtigt.
20.02.2009 15:36
UCI prüft Sperre gegen Schumacher

Heidelberg (dpa) - Stefan Schumacher geht mit allen Mitteln gegen seine endgültige Brandmarkung als Dopingsünder vor, doch der juristische Kampf des gefallenen Tour-«Helden» scheint aussichtslos.

Auch wenn der Nürtinger «bis zur letzten Instanz» die von der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD verhängte Zweijahressperre anfechten will, muss sich der Radprofi auf eine Verbannung bis mindestens Sommer 2010 einstellen. «Angesichts des immensen Schadens, den der Fall Stefan Schumacher und der Fall Bernhard Kohl verursacht haben, kann ich mir nichts anderes vorstellen, als die Geltung dieser Sperre weltweit», sagte BDR-Chef Rudolf Scharping der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Die AFLD hatte Schumacher am Vortag laut dessen eigener Erklärung nach zwei positiven A-Proben auf das EPO-Präparat CERA für alle «in Frankreich organisierten und autorisierten Radrennen gesperrt». Der 27-Jährige kündigte nach dem «Schock» Berufung und einen langen Rechtsstreit bis zum obersten französischen Verwaltungsgericht an.

Trotz der beiden positiven Nachtests zur Tour de France 2008 bekräftigte Schumacher, «nicht gedopt» zu haben. Sein Anwalt Michael Lehner kritisierte auf Anfrage die «ganz merkwürdige» Urteilsfindung der AFLD: «Es hat kein sauberes Verfahren stattgefunden. Das war eine standrechtliche Schnellerschießung.» Es habe ein wissenschaftliches Gutachten sowie jegliche Beweisaufnahme und Zeugenvernehmung gefehlt. Zudem sei fragwürdig, ob die Nachkontrollen korrekt abgelaufen seien. Lehner forderte vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) daher unverändert die Lizenz für dieses Jahr, zumal Schumacher nicht suspendiert sei und es kein sportrechtliches Verfahren gegen ihn gebe.

Der Weltverband UCI hat die AFLD-Sperre noch nicht bestätigt und will die formelle Entscheidung der Franzosen in aller Ruhe prüfen. Dies könne bis Ende nächster Woche dauern, sagte UCI-Sprecher Enrico Carpani. Erst dann könnte Schumacher weltweit aus dem Verkehr gezogen werden. Der Schwabe, der beide Tour-Einzelzeitfahren gewonnen hatte, arbeitet dessen ungeachtet an seiner baldigen Rückkehr. Nach zwei Trainingslagern auf Zypern und Gran Canaria versuche er derzeit, sich in seiner Heimat fit zu halten, berichtete sein Manager Heinz Betz.

Für die früheren Gerolsteiner-Profis hatten die Positivbefunde ihrer einstigen Kollegen Schumacher und Kohl, der bereits für zwei Jahre gesperrt worden ist, unangenehme Folgen. Der französische Radsport-Verband kürzte ihnen die bei der Tour eingefahrenen Preisgelder von 192 000 auf 24 000 Euro. «Das habe ich vor zwei Tagen mitbekommen. Das ist Geld, das den Fahrern gehört», sagte der frühere Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer der dpa. Der 55-Jährige hat nach Bekanntwerden der Positiv-Befunde Schumacher zur Rückzahlung des Gehalts seit Beginn der vergangenen Tour verklagt.

Überdies droht Schumacher weiteres Ungemach. Noch immer ermittelt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Betrugs gegen den WM-Dritten von 2007. «Die Ermittlungen gestalten sich auch deshalb als recht zeitintensiv, da die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit ausländischen Stellen geführt werden, insbesondere im Ausland Zeugen vernommen und Beweismittel erhoben werden müssen», erklärte Staatsanwaltschafts-Sprecherin Claudia Krauth.


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