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Fabian Wegmann (l) kämpft in Wiesbaden im Endspurt gegen Patrik Sinkewitz.
02.07.2007 10:26
Holczer skeptisch vor der Tour - Lichtblick Wegmann

Wiesbaden (dpa) - Fabian Wegmann liest seit neuestem keine Zeitung mehr beim Frühstück. «Würde mich runterziehen - für die Motivation nicht gut», sagte der neue deutsche Straßenmeister vom Team Gerolsteiner, der sich bei der Tour de France einen Etappensieg vorgenommen hat.

Seine selbst verordnete Medien-Abstinenz brachte in Wiesbaden den erwünschten Erfolg: Den ersten deutschen Meistertitel für den in Freiburg lebenden Blondschopf aus Münster und für sein Team. Sein überbordender Jubel war verständlich.

«Vor dem Rennen habe ich den 'Spiegel'-Artikel nicht gelesen. Ich weiß nicht, was drinsteht», sagte der 27-Jährige auf der Sieger-Pressekonferenz. Vielleicht findet er ja später Zeit, das Geständnis seines ehemaligen Arbeitskollegen Jörg Jaksche nachzulesen. Auf jeden Fall tat der Titelgewinn des als unbelastet geltenden Sympathieträgers Wegmann der gebeutelten Szene gut. Sein sportlicher Werdegang zeigt keinerlei merkwürdige Leistungs-Ausschläge nach oben, die in Zeiten des Generalverdachts Alarm schlagen könnten.

«Wenn man sich an einem Tag bei der Tour entscheidet, mal etwas zu probieren, einen Etappensieg vielleicht oder der Angriff auf das Bergtrikot, hast du im Anschluss fünf Tage körperlich mit den Folgen zu kämpfen. Du bist total kaputt.» So schilderte Wegmann im Vorjahr seine Versuche, beim wichtigsten Rennen der Welt in die Schlagzeilen zu stürmen. Auch bei der diesjährigen Tour rechnet der «Bergkönig» des Giro d'Italia 2004 «mit wahrscheinlich mehreren Tagen, an denen es bei mir überhaupt nicht laufen wird».

Unter den Chefs der 19 ProTour-Teams gelten Hans-Michael Holczer, Manager seines Gerolsteiner-Teams, und T-Mobile-Manager Bob Stapleton als Wortführer einer harten Linie gegen Doping. Stapleton bedauerte, dass es noch eine zu große Zahl von Teams gebe, die «Doping tolerieren». Holczer steht als Quereinsteiger ins Metier nicht im Verdacht, Radsport-Traditionen nahe zu stehen. Er befürwortet die These: Weg mit belasteten Teamchefs, Pflegern und Ärzten.

Beim letzten Treffen des Weltverbandes UCI in Genf mit den Teamchefs sei von vielen auffälligen Blutbildern von Fahrern aus Spanien und Portugal berichtet worden. Ein Beweis für den früheren Geschichts-Lehrer Holczer, «dass einige immer noch nicht begriffen haben». Deshalb will Holczer «nicht die Vision aufbauen, dass es eine saubere Tour geben wird». Vom 7. Juli an stehe laut Holczer aber wenigstens eine «sauberere» Rundfahrt bevor.

Anders als Wegmann, der im Vorjahr einen Tag das Bergtrikot bei der Tour trug und in dieser Saison nach drei Stürzen endlich wieder da ist, hat Holczer natürlich den «Spiegel» gelesen. «Ich musste mich stellenweise zwingen, weiter zu lesen. Das ging über mein Vorstellungsvermögen. Der Radsport ist dabei, sich mit der Kraft eines Selbstmörders zu zerstören», meinte Holczer, der die Praxis des oft laschen Umgangs mit ärztlichen Attesten anprangerte. Er sprach die im Jahr 2000 durch die UCI sanktionierten Sonder-Genehmigungen im Fahrerfeld für verschiedene Produkte an, die auf der Dopingliste stehen. Holczer: «Wir haben 2006 sechs in Anspruch genommen.»


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