Hamburg (dpa) - Der ehemalige Telekom-Betreuer Jef D'Hont hat seine Doping-Vorwürfe gegen Jan Ullrich relativiert.
In einem Interview des niederländischen Radiosenders NOS erklärte der Belgier am Montag, dass er persönlich Ullrich nie eine EPO-Spritze gesetzt habe. Auf die Nachfrage des Moderators, wer Ullrich Spritzen verabreicht habe, gab D'Hont keine eindeutige Antwort.
In einem Interview der Zeitung «Bild am Sonntag» hatte er noch erklärt, Ullrich selbst einmal in Frankreich EPO gespritzt zu haben. «Ich habe es ihm in den Arm gespritzt, das dauert ungefähr zehn Sekunden, das ist so, als ob man einem zuckerkranken Patienten Insulin gibt», so D'Hont in der Zeitung.