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Gerald Ciolek jubelt bei der Rad-WM in Salzburg über seinen Sieg im Straßenrennen.
23.09.2006 18:19
Ciolek holt WM-Titel - Silber für Worrack

Salzburg (dpa) - Am vorletzten Tag der Straßen-WM in Salzburg konnte sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) über Gold und Silber freuen.

13 Jahre nach Jan Ullrich holte der Kölner Gerald Ciolek, der vor vier Tagen seinen 20. Geburtstag feierte, nach 176,8 Kilometern das Regenbogentrikot beim U23-Nachwuchs. Trixi Worrack aus Cottbus sicherte sich danach über 132,9 Kilometer WM-Silber hinter der neuen Titelträgerin Marianne Vos aus den Niederlanden.

Der künftige T-Mobile-Fahrer Ciolek gewann ganz überlegen den Spurt einer sechsköpfigen Spitzengruppe vor dem Franzosen Romain Feillu und dem Russen Alexander Chatunzew. Der inzwischen wegen Doping-Verdachts von T-Mobile entlassene Ullrich war im gleichen Alter 1993 in Oslo Amateur-Weltmeister geworden. Ciolek hatte für die erste diesjährige WM-Medaille für den BDR gesorgt.

Worrack hatte gegen die erst 18-jährige Cross-Weltmeisterin Vos keine Chance im Schlussspurt. Die gesundheitlich angeschlagene Titelverteidigerin Regina Schleicher (Karbach) kam nur bis zur zweiten von sechs Runden und stieg entkräftet vom Rad. Judith Arndt aus Leipzig, die Weltmeisterin von 2004, kam in der 15 Fahrer starken Spitzengruppe im Ziel nicht unter die ersten Acht. «Wer mit einem zweiten Platz nicht zufrieden ist, sollte einpacken», sagte Bundestrainer Jochen Dornbusch. Hochrechnungen im deutschen Lager waren von Gold ausgegangen.

«Ich war interessiert daran, dass unsere Sechsergruppe ins Ziel kommt. Obwohl ich mir über meine Sprintqualitäten im Klaren war, birgt ein Massensprint doch viel zu viele Risiken. Heute Abend gibt es bei uns im Mannschafts-Quartier eine große Feier», sagte Ciolek. Parallelen mit dem von ihm bereits zwei Mal bezwungenen Erik Zabel (36) sieht er zwiespältig: «Dieser Vergleich kann zur Last werden, obwohl es natürlich eine große Ehre ist. Wenn ich irgendwann einmal in die Nähe seiner Erfolge kommen kann, wäre das schön.»

Alles lief nach dem Plan des Bundestrainers Peter Weibel, der schon Ullrich zum Titel dirigiert hatte. Auf der letzten von zwei Steigungen, die pro Runde zu bewältigen waren, setzten sich sechs Fahrer, unter ihnen Ciolek, vom Feld der 177 Starter ab. Auf der langen Abfahrt Richtung Ziel am Mirabellplatz hatte zuerst der Russe einen kleinen Vorsprung. Im Finale war das Sextett aber wieder zusammen.

Im Schlussspurt ließ der bereits in ProTour-Rennen erfolgreiche Ciolek, der im Vorjahr deutscher Elitemeister wurde, der Konkurrenz nicht die Spur einer Chance und siegte unangefochten. Das Feld kam mit vier Sekunden Rückstand ins Ziel. Weibel hofft, dass dem jungen Weltmeister im Bonner Team, dem die einheimischen Stars abhanden gekommen sind, jetzt Zeit gelassen wird zur weiteren Entwicklung: «Er darf die nächsten ein, zwei Jahre auf keinen Fall schon die Tour de France fahren.»

Der gelernte Energie-Elektroniker Ciolek, der zuletzt bei der Deutschland-Tour Zabel zum zweiten Mal nach der deutschen Meisterschaft 2005 geschlagen hatte, kämpfte bei der Siegerehrung mit den Tränen: «Da hatte ich Gänsehaut.» Seine Zukunft scheint nicht nur durch die Unterschrift unter seinen neuen Vertrag vorerst gesichert. «Die Vergangenheit hat es gezeigt: Jeder U23-Weltmeister hat es auch bei der Elite geschafft.»


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