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Die Fahrer vom Team T-Mobile arbeiten für Sergej Gontschar im Gelben Trikot.
09.07.2006 20:10
Gontschar bleibt in Gelb - Calzati Solosieger

Lorient (dpa) - Das T-Mobile-Team hat sich mit der Tour de France nach dem schockierenden Fehlstart vor zehn Tagen vorerst ausgesöhnt.

Nach der Suspendierung ihres Kapitäns Jan Ullrich wegen akuten Doping-Verdachts lieferte das Bonner Team erstaunliche sportliche Schlagzeilen: Sergej Gontschar, der das 52 Kilometer lange Zeitfahren in Rennes gewann, übernahm als erster Ukrainer in der Tour-Geschichte das Gelbe Trikot. Der 36-Jährige konnte die Führung im Gesamtklassement genau eine Minute vor dem neuen Topfavoriten Floyd Landis (USA) auch in den ersten Ruhetag retten.

Die achte Etappe endete nach 181 Kilometer in Lorient mit dem Solosieg des Franzosen Sylvain Calzati, was keinen Einfluss auf das Gesamtklassement hatte. Eine sechsköpfige Ausreißergruppe, in der mit Matthias Kessler auch der Etappensieger von Valkenburg fuhr, wurde vom Feld 15 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Damit war auch David Zabriskies kleine Hoffnung auf Gelb zunichte gemacht worden. Der Amerikaner, der am Samstag enttäuschte, hatte sein Glück auch in der Flucht gesucht. Der 27-jährige Calzati rettete sogar noch 2:05 Minuten Vorsprung auf das Verfolger-Duo Kjell Carlström (Finnland) und Patrice Halgard (Frankreich) ins Ziel.

Im Sog des früheren Zeitfahr-Weltmeisters Gontschar fuhren in Rennes der Australier Michael Rogers auf Platz drei, Patrik Sinkewitz auf Platz vier und Andreas Klöden als vermutlich künftiger «Ullrich-Ersatz» auf Rang sechs. «Das ist eine hervorragende Ausgangslage. Am Ruhetag werden wir die Strategien für die kommenden Tage zurechtlegen», sagte Team-Manager Olaf Ludwig, dessen Mannschaft die Tour im Moment fast in dem Stil beherrscht wie in der Vergangenheit die Armstrong-Armada Discovery Channel.

Gontschar (1:01:43 Stunden) nahm dem Phonak-Fahrer Landis im Zeitfahren 1:01 Minuten ab. Der nationale Titelträger Sebastian Lang (Erfurt) vom Team Gerolsteiner war als Dritter bester deutscher Tourstarter (+ 1:04). Sein Team-Kollege, Tour-Debütant Markus Fothen (+ 1:42) aus Kaarst, wurde viel beachteter Siebter und liegt im Gesamtklassement auf Rang fünf.

Saft- und kraftlos wirkte dagegen sein Kapitän Levi Leipheimer, der sich nach seinem Fehltritt beim Zeitfahren nur noch vage Hoffnungen auf einen Podiumsplatz in Paris machen kann. Der Kalifornier, der die Tour-Generalprobe Dauphiné Libéré eindrucksvoll gewann und in Paris im Vorjahr auf Platz sechs einkam, verlor 6:06 Minuten auf Gontschar. Alle «Gerolsteiner» standen vor einem Rätsel. «Er saß auf dem Rad wie bei der Dauphiné, aber er kam nicht von der Stelle. Ich weiß nicht, woran es lag», sagte sein Teamchef Christian Henn.

Das Zeitfahren steckte überhaupt voller Überraschungen. Von den vor der Tour als Favoriten gehandelten Fahrern brachte nur Landis die ihm zugetraute Leistung. «Immer wenn die Form gut ist, fährt man auch stark im Zeitfahren. Da braucht man kein Spezialist zu sein», sagte T-Mobile-Neuling Sinkewitz, der die sechsschnellste Zeit fuhr. «Wir hatten alles darauf ausgerichtet, Jans Position im Gelben Trikot zu verteidigen- deshalb jetzt diese Form», meinte Gontschar. Die «L'Équipe» betrachtete den Kampf gegen die Uhr auch vor dem Hintergrund der Doping-Affäre und titelte vieldeutig: «Die Masken sind gefallen».

Das schlechteste Zeitfahr-Ergebnis seiner Karriere hatte Jens Voigt vom CSC-Team erzielt. Der 34-jährige Berliner wurde 170. - und Letzter. Offensichtlich hatte er sich geschont, um es bei der 8. Etappe in seiner Lieblings-Disziplin «Attacke ohne Gnade» zu versuchen: Mit wenig Erfolg. Voigt fuhr in einer ersten Fluchtgruppe, die aber schon bei Kilometer 45 passen musste und durch die sechs Ausreißer ersetzt wurde, die zum Schluss fast durchkamen.

Anders als T-Mobile scheint das CSC-Team ohne seinen suspendierten Kapitän Ivan Basso nicht mehr auf die Beine zu kommen. Zabriskie fährt zu langsam, Bobby Julich ist schon draußen: Der US-Profi, 1998 Tour-Dritter und 1999 beim Zeitfahren in Metz auf ähnliche Art ausgeschieden, rutschte in Rennes in einer Kurve aus und brach sich das Kahnbein der rechten Hand. Er wurde noch am Abend operiert.


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