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19.08.2004 16:57
Olympia: Team-Spirit im BDR-Lager
Athen (rad-net) - Noch zwei Tage, dann beginnt das olympische Vierer-Turnier. Die Routiniers Robert Bartko, Guido Fulst und Christian Lademann sowie die Youngster Robert Bengsch und Leif Lampater können es kaum noch abwarten, bis am kommenden Sonntag um 8:35 Uhr (MESZ) die Qualifikation beginnt. „Ich glaube, dass wir mindestens unter die ersten Vier kommen können“, meint Bundestrainer Bernd Dittert. Und Robert Bartko sagt: „Wir können uns nicht mit Australien oder Großbritannien vergleichen. Wir hoffen aber, dass alles klappt, dann ist Platz drei möglich.“ Dass am Sonntag einer der fünf nominierten Fahrer zuschauen muss, ist für keinen der Athleten ein Problem. „Das ist doch ganz normal“, sagt Robert Bengsch, „wir sind fünf Mann und die Stimmung ist super.“ Leif Lampater ergänzt: „Wir können gut miteinander umgehen“, sagt er, „es gibt keine Streitigkeiten darüber, wer fährt.“ Seit Wochen sind die fünf jetzt zusammen unterwegs, haben die Regio-Tour gemeinsam bestritten, waren dann ein paar Tage in Merdingen am Kaiserstuhl, bevor sie am vergangenen Donnerstag via Frankfurt nach Athen gereist sind. Die letzte Etappe der Vorbereitung auf die olympischen Spiele wurde im Velodrom von Athen absolviert. „Jetzt steigt natürlich die Anspannung, aber ich bin sicher dass die fünf mit ihrem Teamgeist die Hoffnungen erfüllen, die wir in sie gesetzt haben“, meint BDR-Sportdirektor Burckhard Bremer.
Und auch die Teamsprint-Weltmeister von Stuttgart 2003 sind heiß auf die olympischen Wettkämpfe, die am kommenden Samstag um 15:30 Uhr (MESZ) mit der Qualifikation beginnen. Jens Fiedler, René Wolff und Carsten Bergemann wollen mindestens eine Medaille. „Alles andere wäre eine Niederlage“, redet René Wolff Klartext. Und Carsten Bergemann erinnert sich nur ungern an die Weltmeisterschaften in Melbourne, als das deutsche Trio nur Vierter war. „Damit waren wir nicht zufrieden“, gesteht er. Jetzt gilt ihre ganze Konzentration der Verbesserung des WM-Ergebnisses. Doppel-Olympiasieger Jens Fiedler konzentriert sich zunächst nur auf den Mannschaftswettbewerb: „Der Teamsprint ist meine erste Disziplin in Athen. Ich werde als Anfahrer starten. Darauf konzentriere ich mich zunächst.“
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