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Thor Hushovd gewinnt die 8. Etappe.
11.07.2004 18:16
Tagessieg für Hushovd - Zabel verpasst Grün

Quimper (dpa) - Lance Armstrong kann sich am ersten von zwei Ruhetagen der 91. Tour de France beruhigt zurücklehnen. Seine komfortable Position vor den Mit-Favoriten Jan Ullrich und Tyler Hamilton blieb auch auf der 8. Etappe über 168 km von Lamballe nach Quimper unangefochten.

Den Tagessieg auf einem Parcours quer durch die Bretagne mit vier leichteren Steigungen und einem Anstieg am Schluss sicherte sich der Norweger Thor Hushovd, der während der 2. Etappe Gelb getragen hatte. Erik Zabel wurde Dritter und verpasste das Grüne Trikot nur knapp. Nach der Etappe stand der Flug-Transfer der Fahrer von Quimper nach Limoges an, wo sie den ersten Ruhetag verbringen. Am 13. Juli wird die Tour mit der 9. Etappe in St. Leonard de Noblat fortgesetzt.

15 Kilometer vor dem Ziel löste ein über die Straße laufender Hund einen Sturz aus, dem der Franzose Samuel Dumoulin und andere zum Opfer fielen. Durch den Zwischenfall entstand eine Lücke zum vorderen Teil des Feldes, die die zurückgefallenen Fahrer bis ins Ziel nicht mehr aufholten. Der 25-jährige Franzose Thomas Voeckler hat sein Gelbes Trikot zum dritten Mal erfolgreich verteidigt. «Endlich geht es in den Süden und wir lassen hoffentlich diesen grausamen Sommer hinter uns. Ich bin heute zwei Mal weggerutscht - zum Glück ist aber nichts passiert», sagte Zabel, der weiter auf seinen insgesamt 13. Etappensieg bei der Tour hofft.

Der Abstand der «Großen» untereinander hat sich ein weiteres Mal nicht geändert. Armstrong hat weiter 55 Sekunden Vorsprung vor Ullrich und 36 Sekunden vor seinem ehemaligen Team-Kollegen Hamilton, der jetzt für das Schweizer Phonak-Team fährt. «Wo ist Ullrich?» titelte am Tag der 8. Etappe die französische Sportzeitung «L'Equipe» und suchte Gründe für das bisher sehr diskrete Auftreten des großen Herausforderers des fünffachen Toursiegers Armstrong. Der Olympiasieger hat den Texaner seit Tagen in Manndeckung genommen und weicht im Rennen kaum eine Sekunde von dessen Hinterrad.

Nach 27 km hatte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe gebildet. In ihr fuhr wieder der Spitzenreiter in der inoffiziellen Tour-Wertung des fleißigsten Solisten. Der Däne Jakob Piil hatte auf der Suche nach einem Etappensieg bis zum Start des 8. Tagesabschnitts 413 Kilometer allein oder in Spitzengruppen hinter sich gebracht. Auf dem 8. Teilstück baute er seinen Spitzenplatz vor dem Berliner Jens Voigt weiter aus. Piil wurde bei erneut unangenehmen Bedingungen mit Regen und starkem Wind vom Tour-Neuling Ronny Scholz (Cottbus) vom Gerolsteiner Team und Matteo Tosatto (Italien) begleitet. Erst zehn Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer gestellt.

Der jüngste Tour-Teilnehmer Filippo Pozzato hatte den Sprintern im Ziel der 7. Etappe die sicher geglaubte Beute noch weggeschnappt. 1500 Meter vor dem Ziel des 204 km langen Abschnitts von Chateaubriant nach St. Brieuc hatte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe gebildet, aus der der 22-jährige Tour-Neuling aus Italien zu seinem ersten Etappensieg kam. Nach dem Ausstieg von Alessandro Petacchi hatte er in seinem Fassa Bortolo-Team freie Hand erhalten.

Nachdem es seit dem Tour-Start zahlreiche Doping- Vorwürfe an verschiedene Adressen gegeben hatte, traf am Tag der 7. Etappe der erste reale Doping-Fall die Tour. Der 27-jährige Belgier Christophe Brandt vom Lotto-Team war am 5. Juli positiv auf Methadon getestet worden. Das Mittel wird normalerweise Heroin-Süchtigen als Ersatzdroge angeboten, und tauchte bisher im Radsport noch nicht auf. Brandt wurde von seinem Team noch vor der Analyse der B-Probe sofort aus dem Rennen genommen. Die obligatorische Urin-Kontrolle nach der 2. Etappe hatte den positiven Befund bei Brandt ergeben, den sich niemand der Beteiligten erklären konnte.

«Ich werde meine Unschuld beweisen. Seit dem Tourstart habe ich keine Medikamente mit Ausnahme von Vitaminen zu mir genommen. Ich bin ein sauberer Fahrer», sagte Brandt, der die Methadon-Einnahme abstritt. Ein Sprecher des Pariser Instituts, in dem die Urin-Probe analysiert wurde, erklärte, Methadon könne bis zu 14 Tage rückwirkend nachgewiesen werden. Brandt hat einen Anwalt eingeschaltet.


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