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Rene Haselbacher wird nach seinem Sturz betreut.
10.07.2004 16:11
Haselbacher im Krankenhaus - bisher 99 Sturzopfer

Angers (dpa) - Der durch den Radprofi Réné Haselbacher ausgelöste Massensturz auf der Zielgeraden der 6. Etappe der Tour de France sorgte für heftige Kontroversen und böses Blut.

Der in den Sturz in Angers verwickelte Australier Robbie McEwen hätte den blutend am Boden liegenden Österreicher des Gerolsteiner-Teams «übel beschimpft und mit der Faust bedroht». Das teilte Hans-Michael Holczer, der Teamchef des Teams aus der Vulkaneifel mit. Er beschritt den Beschwerdeweg.

«Ich habe die skandalösen Vorkommnisse McEwens Mannschaftsführung von Lotto und den Tour-Veranstaltern mitgeteilt. Wer seinen niederen Instinkten so freien Lauf lässt, wie McEwen, gehört nach Hause geschickt», sagte Holczer, nachdem er aus dem Krankenhaus von Angers gekommen war. Sein Fahrer, der bereits die vergangene Tour nach einem Sturz in Saint Dizier aufgeben musste, leidet an einem doppelten Bruch dreier Rippen und einer Nasenbein-Fraktur. Außerdem besteht Verdacht auf eine Nieren-Quetschung.

«Eine befürchtete Operation muss zum Glück nicht vorgenommen werden. Wenn alles glatt läuft, kann er Montag nach Hause transportiert werden», teilte Holczer weiter mit, der auf der 7. Etappe mit dem Schweizer Sven Montgomery den zweiten Fahrer durch Aufgabe verlor.

Ein gebrochener Lenker sei laut Holczer Auslöser des Sturzes gewesen. 150 Fahrer waren direkt in den Sturz verwickelt oder mussten zumindest stoppen. Auch die Tour-Favoriten Lance Armstrong und Jan Ullrich mussten ihre Fahrt unterbrechen und kamen verspätet nach dem Tagessieger Tom Boonen ins Ziel. Allerdings büßten sie in den Ergebnislisten keine Zeit ein, weil ihr Rückstand in Folge eines Sturzes innerhalb der 1000 Meter-Marke zu Stande kam.

«Alles passierte etwa zehn Meter hinter der Marke. 150 Fahrer sind mit 60 Stundenkilometer losgeschossen - völlig verrückt», berichtete Armstrong, der bereits nach 14 Kilometer in einen Sturz verwickelt war, bei dem er leichte Blessuren am Knie und an der Hüfte erlitt. «Ich hatte auf der Zielgeraden großes Glück und konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen», sagte Ullrich, der bei der bisher so unfallträchtigen Tour noch völlig unbeschadet blieb. 99 Teilnehmer von 189 Startern seien seit dem Start vor einer Woche in Lüttich in Stürze verwickelt gewesen, teilte die Tour-Organisation mit.

Sowohl Haselbacher als auch der Träger des Grünen Trikots, McEwen, der Hautabschürfungen an den Beinen und Armen erlitt, gelten als Sprinter, die eher die riskante Gangart bevorzugen. «Keiner fällt doch mit Absicht, um andere zu behindern oder zu verletzten», sagte Ex-Sprinter und Tour-Etappensieger Olaf Ludwig, der als Sprecher des T-Mobile-Teams jetzt einen ungefährlicheren Job hat. Aus seiner Mannschaft ist Rolf Aldag ((Ahlen) am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. «Er hat quasi Prellungen am ganzen Körper und große Schmerzen. Wir müssen sehen, wie es geht. Heute geht er auf alle Fälle an den Start», sagte Teamarzt Lothar Heinrich.

Auch Mitfavorit Tyler Hamilton aus dem USA, der die Tour im Vorjahr mit einem angebrochenen Schlüsselbein durchstand, war schwer auf den Rücken gestürzt und musste behandelt werden. Jens Voigt (Berlin) stürzte auf den Kopf, ihm passierte aber nichts Gravierendes.


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