Herentals (rad-net) – Als Wout van Aert vor einer knappen Woche sein Winterprogramm preisgab, richteten sich alle Augen auf den Straßenweltmeister von 2023. Dieser veröffentlichte nun sein Cross-Programm. «Nach reiflicher Überlegung und Gesprächen mit der Teamleitung und dem Leistungsteam habe ich mich für einen soliden Rennplan entschieden.» Das Resultat: Elf Crossrennen mit dem abschließenden Höhepunkt Weltmeisterschaft.
«Ich habe das Glück, dass ich die Freiheit habe, die Rennen auszuwählen, die mir am meisten Spaß machen. Es ist kein Zufall, dass mit Zonhoven, Mol und Koksijde ein paar typische Sandrennen auf dem Programm stehen», schmunzelt Van der Poel.
«In diesem Winter gehen wir etwas anders vor. Letztes Jahr habe ich die Saison in Topform begonnen, Jetzt versuchen ich, bei den Weltmeisterschaften in Höchstform zu sein, indem ich mich während des Trainingslagers auf eine spezifische Vorbereitung konzentriere.»
Radsportfans dürfen sich auf spannende Duelle zwischen van der Poel und seinem größten Konkurrenten Wout Van Aert freuen. In insgesamt vier Rennen werden sie aufeinandertreffen: Bei der Superprestige in Mol (23.12.), dem Azencross in Loenhout (27.12.), sowie bei den Weltcups in Dendermonde (5.1.25) und Maasmechelen (25.1.25).
Van der Poel ist sich über seine Ambitionen im Klaren: «Der siebte Weltmeistertitel ist eine große Motivation – das Einzige, was ich im CX noch erreichen muss.» Damit spielt er auf den Rekord des Belgiers Erik De Vlaeminck an, der zwischen 1966 und 1973 sieben Mal Cross-Weltmeister wurde. «Dieses Ziel war eine treibende Kraft bei der Gestaltung der Cross-Saison. Und trotzdem will ich bei allen anderen Rennen um den Sieg kämpfen.»
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