Wartenberg (rad-net) – Einer der wichtigsten Rennorganisatoren Deutschlands tritt nach 40 Jahren prägendem Engagement ab. Der 75-jährige Strohmeier übergab den Vorsitz der der Bayern Rundfahrt e.V. bei der jüngsten Jahreshauptversammlung an Alexander de Werth. Der Mann, der den Begriff „Radsportfamilie“ wie kein anderer mit Leben gefüllt hat, bleibt als Beisitzer und wichtiger Impulsgeber aktiv. Er wird den Verein mit seiner Erfahrung unterstützen und die Projekte zur Förderung des Radsports in Bayern weiter voranbringen.
Mit Blick auf seine beeindruckende Karriere zieht die Radsport-Community den Hut vor einem Mann, der weit über die Grenzen Bayerns hinaus Maßstäbe gesetzt hat.
Als Strohmeier 1980 die Südbayern-Rundfahrt ins Leben rief, ahnte niemand, dass diese Veranstaltung einmal zu einer der bedeutendsten Radsportveranstaltungen Deutschlands heranwachsen würde. Ursprünglich eine Etappenfahrt für Senioren, öffnete sich die Bayern Rundfahrt 1989 erstmals auch für Profis und Amateure. In den folgenden Jahren zog die Rundfahrt zahlreiche Top-Teams der internationalen Radsportelite an.
Strohmeier begann mit 30 Jahren, die Bayern Rundfahrt zu organisieren und erwies sich stets als „Kümmerer“ – ein Mann, der aufmerksam beobachtet und pragmatisch Lösungen findet. Er zeichnete sich vor allem durch seine zupackende Art und verbindliche Haltung aus.
Auch wenn die Bayern Rundfahrt 2015 zum letzten Mal stattfand, bleibt Strohmeier ein unermüdlicher Kämpfer für den Radsport. Als Beisitzer im Vorstand des Vereins Bayern Rundfahrt e.V. wird er sich weiterhin aktiv in die Vereinsprojekte einbringen. Seit 2019 hat der Verein die «Munich Bike Stars» initiiert - eine Plattform für Münchner Radsportvereine, die gemeinsam die Münchner Donnerstagsrennen für Amateur-, Hobby- und Nachwuchsradsportler durchführen.
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