Fort William (rad-net) - Mit einer großen Überraschung endete der erste Lauf zum Four-Cross-Weltcup in Fort William. Guido Tschugg (Wangen) vom Fusion Pro Team setzte sich im Finale der besten Vier gegen Samuel Hill (Australien) und Romain Saladin (Frankreich) durch und feierte den ersten Weltcup-Sieg eines deutschen Bikers in dieser Disziplin.
Tschugg hatte nach der sechstbesten Qualifikationszeit jeden seiner fünf Läufe gewonnen und dabei so arrivierte Piloten wie den Franzosen Cedric Gracia und den Briten Steve Peat aus dem Rennen geworfen. „Ich wusste vor dem Finale, dass ich bei einem guten Start das Ding gewinnen kann, weil die Favoriten alle schon ausgeschieden waren. Und den Start habe ich im Winter intensiv trainiert“, jubelte Tschugg. Tatsächlich erwischte der Allgäuer einen guten Start („das macht hier 50 Prozent aus“) und jagte mit einer klugen Linie seinen Konkurrenten davon. Guidos Bruder Arne belegte Rang 21.