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Mathieu van der Poel hatte beim Giro d'Italia viel Spaß. Foto: SprintCycling
30.05.2022 14:43
Van der Poel sammelt mit Späßen beim Giro Sympathiepunkte

Verona (rad-net) - Mathieu van der Poel hat seine erste, vollendete Grand Tour offensichtlich in vollen Zügen genossen und sich dabei in die Herzen der Fans gefahren. Während der letzten Woche des diesjährigen Giro d'Italia hat der Niederländer durch besondere Interaktionen und Späße mit den Fans am Straßenrand auf sich Aufmerksam gemacht und dabei seinen Spaß am Radsport in den Vordergrund gestellt.

Van der Poel war vor drei Wochen mit dem Sieg der Auftaktetappe in Budapest (Ungarn) in die diesjährige Italien-Rundfahrt gestartet und hatte anschließend das Rosa Trikot des Gesamtführenden übernommen. Dies konnte der Fahrer von Alpecin-Fenix anschließend für drei Tage verteidigen, bevor er es am Ätna an Juan Pedro Lopez (Trek-Segafredo) verlor.

Auf den anschließenden Etappen blieb der Niederländer immer wieder präsent, zeigte sich in verschiedenen Ausreißergruppen oder erlaubte sich Späße am Ende des Feldes. Besonders bei den Bergetappen der letzten Woche zeigte der 27-Jährige beinahe täglich Wheelies oder gab den Fans im Vorbeifahren High-Five.

Besonders auf der vorletzten Etappe des Giros, am Passo Fedaia, zog Van der Poel die Aufmerksamkeit der Kameras und Fans auf sich, als er für ein langes Stück des Schlussanstiegs einen einhändigen Wheelie vorführte. Später am Berg war der Profi dann in einen Scherz von Landsmann Pascal Eenkhorn (Jumbo-Visma) verwickelt, der sich von einem Fan am Straßenrand eine große Kolumbien-Flagge geschnappt hatte. Eenkhorn nutzte die Flagge zunächst dazu, andere Fahrer damit anzustupsen und fuhr anschließend unter dem Gelächter Van der Poels, die Fahne schwenkend die Marmolata hinauf. Van der Poel selbst schnappte sich einen Selfie-Stick von einem Fan und filmte damit ein Stück der Strecke für den Zuschauer. Außerdem gab er am Gipfel Kindern Autogramme.

Trotz der vielen Späße zeigte Van der Poel aber in den vergangenen drei Wochen auch sein Können und fokussierte sich auf seine Rennen. Auf Etappe 17 nach Lavarone verpasste er nur knapp einen zweiten Etappensieg und auch beim finalen Zeitfahren in Verona, am gestrigen Sonntag, erreichte der Profi nach einem starken Rennen, einen sehr guten dritten Platz.

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