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Das Peloton rollt künftig ohne Gazprom-RusVelo. Foto: Archiv/Thibault Camus/AP
29.03.2022 14:17
Gazprom-RusVelo stellt seine Aktivität ein und entlässt Fahrer aus Verträgen

Lugano (rad-net) - Mit der Entscheidung der UCI, alle russischen und weißrussischen Teams vom aktuellen Wettbewerbsgeschehen auszuschließen, hat das russische ProTeam Gazprom-RusVelo bekanntgegeben, seine Aktivitäten einzustellen. Teamchef Renat Khamidulin erklärte, derzeitig alle Verträge mit Fahrern und Mitarbeitern zu beenden, sodass sie sich auf die Suche nach neuen Mannschaften begeben könnten. Gleichzeitig machte er seinem Ärger über die Tatenlosigkeit der UCI Luft.

«Wir haben alle Aktivitäten ausgesetzt, wie wir es angekündigt hatten. Wir sind immer noch auf der Suche nach einem Sponsor, aber es gibt nichts Konkretes und deshalb kann ich die 52 Fahrer und Mitarbeiter nicht bitten, noch länger zu warten», verkündete Khamidulin die Entscheidung, seine Teammitglieder aus ihren Verträgen zu entlassen und das Team aufzulösen, gegenüber «Cyclingnews». «Das ist tragisch, weil wir eine perfekt funktionierende Teamstruktur haben, mit Teamautos, Teambussen, Motorrädern und Ausrüstung und Fahrern, die in der Lage sind, zu gewinnen.»

Gazprom-RusVelo wird hauptsächlich von der Gazprom Germany gesponsert, einer Tochtergesellschaft des russischen Erdgasförderunternehmens Gazprom. In Folge der russischen Invasion in der Ukraine war das Team, das als russische Mannschaft gemeldet ist, von den Maßnahmen der UCI betroffen, die es allen russischen und weißrussischen Mannschaften verbieten, an internationalen Wettbewerben teilzunehmen. Gazprom-RusVelo bot dem internationalen Radsportverband damals an, in neutralen Trikots zu starten, was die UCI laut Khamidulin aber abgelehnt habe. Auch sonst habe der internationale Verband keinerlei Versuch unternommen, der Mannschaft und ihren Fahrern unter die Arme zu greifen.

«Wir hätten eine Menge Aufmerksamkeit auf uns gezogen, die zur Rettung des Teams hätte beitragen können. Es war unsere Chance, die Fahrer haben dem Plan zugestimmt und waren motiviert, aber die UCI sagte nein und half uns überhaupt nicht. Indem sie nichts getan haben, haben sie sich gegen uns gestellt», erklärte der Teamchef seinen Ärger über die UCI weiter. «Die Welt des Radsports beobachtet, was die UCI unternimmt, um zu helfen, aber wir sehen, dass sie lieber Politik machen will, als die Fahrer und das Personal zu verteidigen und zu unterstützen. Die UCI wollte ein russisches Team bestrafen, aber sie bestraft nun Fahrer aus Italien, Norwegen, Spanien und sogar Costa Rica. Selbst wenn drei oder vier der Fahrer ein neues Team finden, werden alle anderen, etwa 18, auf der Straße sitzen bleiben. Das ist nicht richtig.»

Tatsächlich scheinen neue Verträge für die Fahrer mitten in der Saison eher unwahrscheinlich. Eine Großzahl der WorldTour-Teams hat mit 31 Fahrern die Maximalgröße ihrer Kader erreicht und dürfen somit keine weiteren Profis verpflichten. Die ProTeams hingegen weisen meist kleinere Kader, aber auch ein geringeres Budget auf, weshalb auch hier eine Neuverpflichtung mitten in der Saison eher die Ausnahme bleiben wird.

Dieses Verteilungsproblem, so Khamidulin, hätte man lösen können, wenn die UCI es der Mannschaft erlaubt hätte, unter einer anderen Nationalität anzutreten: «Wo ist die UCI? Warum helfen sie nicht dabei, das Team unter einer anderen Nationalität am Leben zu erhalten. Ich habe nie eine klare Antwort auf meine Appelle erhalten. Aber ich habe gesehen, dass der französische Präsident Emmanuel Macron davon gesprochen hat, eine diplomatische Lösung für den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu finden. Macron spricht, aber Lappartient hat sich nicht geäußert. Warum nicht?»

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