Frankfurt/M. (rad-net) - Für die besten deutschen Bahnradsportler geht es ab Karfreitag im
englischen Manchester um Weltcup-Punkte und um die Startplätze für die
Weltmeisterschaften. Manchester verfügt über die wohl schnellste
Radrennbahn der Welt. Auf dem 250 Meter langen Holzoval aus sibirischer
Kiefer wurden bereits fünf Weltrekorde aufgestellt, darunter der
Stundenweltrekord von Chris Boardman, der am 27. Oktober 2000 in 60
Minuten 49,441 Kilometer weit fuhr.
Der vorletzte Weltcup der Saison beginnt am Freitag, dem 9. April, um
13:00 Uhr mit der ersten Runde im Keirin der Männer und endet am
Sonntag, dem 11. April, gegen 15:00 Uhr mit dem Teamsprint der Männer.
Die deutschen Weltmeister von Stuttgart – Carsten Bergemann, Jens
Fiedler und René Wolff (Teamsprint) und Stefan Nimke
(1000-Meter-Zeitfahren) – werden in Manchester allerdings fehlen. „Die
anderen müssen ja auch eine Chance haben, sich zu qualifizieren“, meint
Stefan Nimke. Er hat sich bereits mit dem WM-Titel von Stuttgart und mit
dem Sieg beim Weltcup in Mexiko Mitte März für die WM in Melbourne vom
26. bis 30. Mai 2004 empfohlen, bei der die Startplätze für die
Olympischen Spiele in Athen vergeben werden. Gleiches gilt für die
Weltmeister Jens Fiedler, René Wolff und Carsten Bergemann: Fiedler
gewann im Februar beim Weltcup in Moskau Sprint, Keirin und Teamsprint.
Wolff war im Teamsprint zusammen mit Carsten Bergemann und Jens Fiedler
erfolgreich und wurde Zweiter im Sprint. Die Weltcup-Serie endet am
Wochenende vom 14. bis 16. Mai mit der Veranstaltung in Sydney.
Der BDR hat folgendes Aufgebot für den Weltcup in Manchester nominiert:
Männer:
Ausdauer: Christian Lademann (SC Berlin), Guido Fulst (RSV „Werner Otto“
Berlin), Robert Bengsch (Berliner TSC), Leif Lampater (RSG Heilbronn), Sven Teutenberg (SG Kaarst)
Kurzzeit: Matthias John (RSC Turbine Erfurt), Sören Lausberg (RSV„Werner Otto“ Berlin), Jan van Eijden (RV
Dudenhofen)
Frauen:
Ausdauer: Hanka Kupfernagel (Vlaanderen T-Interim), Anke Wichmann (RSC Cottbus)
Kurzzeit: Katrin Meinke (RSC Cottbus), Susan Panzer (RSV „Werner Otto“
Berlin)
Text: BDR-Medienservice