Amsterdam (rad-net) - Der niederländische Profi Fabio Jakobsen hat knapp ein Jahr nach seinem Sturz bei der Polen-Rundfahrt ein neues Foto von sich veröffentlicht. Der 24-Jährige zeigte sich in den sozialen Netzwerken in einer Gegenüberstellung seines Lächelns vor und nach dem rekonstruktiven Eingriff, bei dem er zehn neue Zähne erhielt.
«Versucht, die zehn Unterschiede in diesem Bild zu finden», forderte Jakobsen seine Follower unter dem «Instagram»-Beitrag scherzhaft auf, auf dem sowohl sein Lächeln nach dem Sturz mit nur einem sichtbaren Zahn im Mund und sein jetziges Lächeln mit zwei komplett wiederhergestellten Zahnreihen zu sehen ist. «Das Ergebnis sieht unglaublich aus und ich bin wirklich dankbar dafür. Ich finde, sie sind wunderschön.»
Jakobsen war vergangenen August bei der Polen-Rundfahrt schwer gestürzt. Der Fahrer erlitt bei dem Aufprall mehrere Gesichtsverletzungen, verlor einen Großteil seiner Zähne und wurde damals für einige Tage in ein künstliches Koma versetzt.
Jakobsen hat sich im Laufe des vergangenen Jahres bereits verschiedenen rekonstruktiven Operationen unterzogen und konnte seit Beginn der Saison zunächst wieder mit seinen Teamkameraden von Deceuninck-Quick Step trainieren. Im April gab der Fahrer schließlich bei der Türkei-Rundfahrt sein Comeback, bevor er anschließend die Volta ao Algarve und das Critérium du Dauphiné absolvierte.
Zwischen den Rennen verbrachte der Fahrer Zeit bei verschiedenen Zahnärzten, die nun in einer letzten Operation das Gebiss des Fahrers wieder hergestellt haben: «Ich bin extrem dankbar für all die Arbeit, die geleistet wurde, um mir meine Zähne zurückzugeben. [...] Ich danke allen medizinischen und zahnmedizinischen Mitarbeitern für die Unterstützung und die Arbeit der letzten acht Monate. Ihr wart alle fantastisch.»
Mit der kürzlichen OP ist Jakobsen nun vollständig von dem Sturz in Kattowitz genesen und will sich ab sofort auf die zweite Saisonhälfte konzentrieren, um dort wieder kräftig bei den Sprints mitzumischen: «Nun geht es zu den nächsten Zielen auf dem Fahrrad. Zuerst fahre ich mit einem breiten Grinsen zu den niederländischen Meisterschaften am Wochenende. Danach stehen ein Trainingscamp in Livigno, die Tour de Wallonie und anschließend die Vuelta a España an.»