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Möchte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder vorne mit dabei sein: Maximilian Schachmann. Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa
25.04.2021 07:10
Schachmann Mitfavorit bei Lüttich-Bastogne-Lüttich

Lüttich (dpa) - Maximilian Schachmann geht heute als Mitfavorit in das Radsport-Monument Lüttich-Bastogne-Lüttich.

Der 27 Jahre alte Berliner, der 2019 bei dem ältesten Eintagesrennen der Welt bereits den dritten Platz belegt hatte, zeigte sich zuletzt in guter Form. Die Topfavoriten sind auf dem 259,1 Kilometer langen Parcours durch die Ardennen sind aber der französische Weltmeister Julian Alaphilippe und der Tour-de-France-Zweite Primoz Roglic aus Slowenien.

STRECKE: Der Ritt durch die Ardennen fordert den Fahrern alles ab. Bis Bastogne kann sich das Feld noch einrollen und eine Ausreißergruppe gehen lassen. Danach beginnen die Strapazen. Zehn der elf kurzen, giftigen Anstiege warten in der zweiten Rennhälfte. Wie etwa die Cote de la Redoute, die unter normalen Umständen von den Fans belagert worden wäre. Wegen der Corona-Pandemie sind Zuschauer aber nicht zugelassen.

DEUTSCHE: Aus deutscher Sicht richten sich die Blicke auf Maximilian Schachmann, der 2019 bereits Dritter geworden war. «Ich bin in Reichweite. Sonntag ist ein neuer Tag, ein neues Rennen, eine neue Strecke, die deutlich anders ist», sagte der Berliner vom Team Bora-hansgrohe. Beim Team DSM könnte Nikias Arndt eine Rolle spielen.

FAVORITEN: Der slowenische Vorjahressieger Primoz Roglic und Weltmeister Julian Alaphilippe aus Frankreich dürften die besten Chancen haben. Im vergangenen Jahr hatte Alaphilippe zu früh gejubelt und war von Roglic noch überholt worden. Später wurde Alaphilippe aber ohnehin von der Jury auf Platz fünf versetzt, da er im Finale eine Welle gefahren war. Auch Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar (Slowenien) dürfte eine wichtige Rolle spielen.

HISTORIE: Seit Didi Thurau vor 42 Jahren hat kein deutscher Rennfahrer mehr den Frühjahrsklassiker gewonnen. Auch auf das Podest schafften es danach nur Jens Voigt als Zweiter 2005 und Schachmann. Neben Thurau gab es in Hermann Buse (1930) auch nur einen weiteren deutschen Gewinner.


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