Della Casa arbeitete Anfang der 2000er Jahre bei der UCI als Koordinator der Anti-Doping-Kommission und für Bahnradsport. Von 2002 bis 2013 war er als Koordinator für Bahnradsport im italienischen Radsportverband tätig und verantwortlich für das Logistikmanagement der nationalen Bahn- und Straßenteams während der Olympischen Spiele in Athen, Peking und London, der Weltmeisterschaften und Weltcups.

Als Mitglied und Präsident der Bahn-Kommission zwischen 2005 und 2013 war er bereits sehr engagiert bei der UEC, ehe er 2013 zum UEC-Generalsekretär ernannt wurde.

«Eine so wichtige kontinentale Konföderation wie die UEC in einer so unsicheren Zeit zu führen, ist eine Herausforderung, die Engagement und Aufmerksamkeit erfordert», sagte Della Casa nach seiner Wahl. «In den vergangenen acht Jahren als Generalsekretär haben wir, dank der damaligen Präsidenten David Lappartient und Rocco Cattaneo und ihrer Verwaltungsausschüsse, einen umfassenden Entwicklungsplan aufgestellt, um der UEC ein neues, modernes und organisiertes Gesicht zu geben. Damit ist es eine der wichtigsten Organisationen in der europäischen Sportwelt.»

Den Posten des Generalsekretärs von Della Casa übernahm der Brite Alasdair MacLennan. Alexander Gusyatnikov (Russland), Henrik Jess Jensen (Dänemark) und Delmino Albano Magalhães Pereira (Portugal) wurden vom neuen UEC-Vorstand als Vizepräsidenten ernannt. Auf dem virtuellen Kongress wurden mit Katarina Jakubova (Slowakei), Natallia Tsylinskaya (Weißrussland), Gusyatnikov, Jess Jensen und Magalhães Pereira auch die Mitglieder des UEC-Verwaltungsrates gewählt. Weiter wurden die europäischen Kandidaten des UCI-Verwaltungsausschusses und die am 24. September geplanten 15 stimmberechtigten Delegierten für den UCI-Kongress gewählt.

Während der ersten Vorstandssitzung wurde zuvor bereits die Schaffung der UEC-Frauenkommission unter Vorsitz von Tsylinskaya beschlossen.