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In Zeiten der Corona-Krise macht Lennard Kämna auch mal mit dem Crossrad einen Abstecher ins Gelände. Foto: privat
27.04.2020 17:25
Lennard Kämna: «Ohne die Tour ist für den Radsport wenig zu holen»

Bremen (rad-net) - Training zu Hause auf der Rolle, virtuell oder Einzelfahrten in der Heimat. So sieht weiterhin das Programm für die Profiradsportler aus – bis die Tour de France am 29. August als vielleicht eines der wenigen Rennen der Saison auf der Straße anrollen soll. Im Interview mit dem NDR Sportclub hat Bora-hansgrohe-Profi Lennard Kämna von seiner Sicht auf die derzeitige Corona-Situation und die daraus resultierenden Maßnahmen für seinen Renn- und Trainingsalltag berichtet.

«Ich persönlich bin kein Fan von der Rolle oder den virtuellen Rennen, aber ich denke es war eine schöne Sache für die Sponsoren. Wir konnten uns mal wieder ein bisschen zeigen, Aufmerksamkeit bekommen», berichtet der 23-Jährige von seiner virtuellen Rennerfahrung bei der Digital Swiss 5. Trotzdem habe in den eigenen vier Wänden das «Rennfeeling» gefehlt.

Der Bremer hat laut eigener Aussage jedoch nicht nur mit dem «stumpfen vor sich hinfahren» zu kämpfen, sondern hadert auch mit dem fehlenden Fahrtwind: «Ich kann mit der Hitze nicht ganz so gut umgehen. [...] Du schwitzt sehr, sehr stark und fängst an zu glühen.» Dabei hätten auch ein Ventilator und aufgerissene Fenster keine Abhilfe geleistet.

Trotzdem sei das virtuelle Rennen auch eine willkommene Abwechslung gewesen, doch Kämna kann darin nicht die Zukunft des Radsports sehen: «Normalerweise sind wir sehr nah an den Fans dran und mit 150 Leuten auf der Straße. [...] Da [bei virtuellen Rennen, Anm. d. Red.] fehlen ungefähr 90 Prozent, die den Radsport ausmachen.»

Auch sein Teammanager, Ralph Denk, weiß genau, dass die Zukunft des Sportes anders aussehen muss: «[Das virtuelle Rennen] ist besser als nichts, doch es ist sicher keine Alternative, denn Radsport bedeutet für mich: Freiheit, Natur, frische Luft und das habe ich in der virtuellen Welt nicht.»

Die Tour de France soll am 29. August starten – so zumindest der Plan. Kämna ist sich allerdings sicher, dass dies nur passiert, wenn die französische Regierung garantieren kann, dass die Rundfahrt für die Gesundheit aller Beteiligten sicher ist. Sollte die Tour aus Sicherheitsgründen aber doch abgesagt werden, befürchtet der Bora-hansgrohe-Fahrer Auswirkungen auf den Radsport: «Das wäre wirtschaftlich nicht gut. Wir haben dann so gut wie keine Plattform, um uns zu zeigen und dann müssen wir auch damit rechnen, dass es große Einbußen geben wird. Ohne die Tour ist für den Radsport einfach wenig zu holen.»

Der deutsche Rekordteilnehmer an der Tour de France, Jens Voigt, befürchtet für die diesjährige Frankreich-Rundfahrt derweilen, dass die Profis nicht ihr volles Potential entfalten werden können. Der ehemalige Radprofi weiß, dass Ende August vermutlich kein Fahrer in seiner Höchstform sein wird. «Es ist recht wahrscheinlich, dass wir die langsamste Tour de France seit langem erleben werden», prophezeit der 48-Jährige für die dreiwöchige Rundfahrt 2020.

Nachdem Kämna bei seinem Tour-Debüt im vergangenen Jahr bereits mit dem vierten und sechsten Platz bei Bergetappen sehr gute Ergebnisse eingefahren hat, will er sich bei bei der nächsten Tour ähnlich präsentieren. Als Helfer für seinen Kollegen Emanuel Buchmann werde er sein Bestes geben, ihn möglichst gut zu platzieren, doch sollte ihm die Möglichkeit gegeben werden, auch einmal in einer Fluchtgruppe zu fahren, werde er das gerne tun.

Liveticker: Aktuelle Informationen zum Coronavirus aus dem Radsport


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