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David Horvath hat sich bei einem Trainingssturz gravierende Verletzungen zugezogen. Foto: Armin Küstenbrueck
06.08.2019 08:56
Downhill: Gravierende Verletzungen nach Trainings-Sturz bei David Horvath

Val di Sole (rad-net) - Beim Downhill-Weltcup im Val di Sole, Italien, ist der in Breitnau im Schwarzwald lebende David Horvath am vergangenen Freitag schwer gestürzt. Eine aufwändige Operation in der Klinik von Trient sei gut verlaufen. Horvath wurde laut Auskunft seiner Team-Managerin Andrea Gutmann am Freitag in Trient mehrere Stunden operiert. «Die Operation ist gut verlaufen», wurde ihr aus der Klinik mitgeteilt. Die Breitnauerin, für deren Team Freiburger Pilsner-Merida David Horvath seit dieser Saison Wettkämpfe bestreitet, war im Val di Sole nicht vor Ort.

Horvath selbst hat in einem Instagram-Post dasselbe mitgeteilt und sich für die zahlreichen aufmunternden Nachrichten bedankt. Zur Art der Verletzungen gibt es keine offiziellen Angaben.

Laut Augenzeugen-Berichten rutschte David Horvath nicht lange nach dem Start im Downhill-Training in der Anfahrt zu einem Sprung auf einer Holzkonstruktion weg. Er flog deshalb unkontrolliert über den «Road Gap» und prallte heftig auf. Der 23-jährige wurde mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Die Passage wurde nach danach auch noch mal entschärft, in dem die von Horvath gefahrene innere Linie gesperrt wurde.

Der aus Reutlingen stammende David Horvath war ursprünglich Cross-Country-Spezialist, war 2015 Deutscher Meister im Eliminator Sprint und 2018 in dieser Disziplin in Kirchzarten noch mal Zweiter geworden. Seit einem Sturz bei der Eliminator-EM 2017 in Italien, bei dem er sich das Becken brach, kam er im Cross-Country nicht mehr zurecht. Durch eine Fehlstellung bekam er Probleme mit dem Knie. So verlagerte Horvath seine sportlichen Aktivitäten in Richtung Enduro, kam dort gut zurecht und wollte sich im Val di Sole erstmals im Downhill-Weltcup ausprobieren.


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