Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Einzelhändler
Versandhändler
Hersteller
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 4011 Gäste und 2 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Chris Froome vom Team Sky sieht sich weiter als Botschafter des Radsports. Foto: Peter Dejong/AP
04.07.2018 11:30
Froome: «Weiter Botschafter des Radsports»

Paris (dpa) - Wenige Tage vor Beginn der 105. Tour de France hat der vom Doping-Vorwurf freigesprochene Chris Froome vorsichtige Erklärungsversuche unternommen.

Tatsächlich habe der am 7. September 2017 in Spanien gemessene Wert des Asthmamittels Salbutamol in seinem Urin weit weniger über dem erlaubten Limit gelegen als bisher publiziert, argumentierte der britische Radprofi. Zudem hätten eine Dehydrierung nach der schweren Etappe auf den Los Machucos und die Einnahme weiterer Medikamente gegen eine Infektion die Messung beeinflusst. Froome kommt zu dem Schluss: «Ich freue mich, weiter ein Botschafter für einen sauberen Radsport zu sein». Das sagte er der Londoner Zeitung «Times».

Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, deren Empfehlung den Weg zum Tourstart des viermaligen Triumphators endgültig frei gemacht hatte, setzte einen Grenzwert von 1000 Nanogramm pro Milliliter fest. Dazu gebe es allerdings einen Ermessensspielraum bis 1200 Nanogramm, erklärte WADA-Wissenschafts-Direktor Oliver Rabin. Froome bezifferte seinen Wert bei der ominösen Kontrolle vor seinem Vuelta-Sieg auf 1429 Nanogramm. Bisher war immer von knapp 2000 und einer nahezu hundertprozentigen Überschreitung die Rede gewesen.

Froome hat «Verständnis» für die Skeptiker, wie er sagte. «Der Radsport hat eine schwierige Geschichte, und ein mehrfacher Toursieger muss mit Misstrauen rechnen und sich den Fragen stellen», erklärte der umstrittene Sky-Kapitän der «Times».

Nach dem viel diskutierten Freispruch war auch die WADA im Verteidigungs-Modus. «Das war nicht das erste Mal, dass wir eine zu hohe Salbutamol-Konzentration überprüft haben. Das Außergewöhnliche an diesem Fall war, dass Froome ein sehr bekannter Sportler ist und sein Fall durch Indiskretion in die Presse gelangte», erklärte Rabin der Internetplattform «cyclingnews» und wies den Vorwurf des Prominenten-Rabatts zurück: «Wir verhalten uns in solchen Situationen immer gleich, jetzt und in Zukunft».

Der Seriensieger Froome ist seit dem 4. Mai auf Rekordkurs. Sein äußerst spektakulärer Sieg beim Giro d'Italia, erst in einem historischen Endspurt herausgefahren, bedeutete den dritten GrandTour-Sieg in Serie. Das hatten vor ihm nur Eddy Merckx (1972/73) und Bernard Hinault (1982/83) geschafft. Jetzt wartet der vierte Streich am Stück. Als fünfmalige Toursieger bilden Jacques Anquetil, Merckx, Hinault und Miguel Indurain einen exklusiven Club. Er könnte durch Froome erweitert werden.

Mit einem weiteren Triumph in Frankreich gelänge ihm zudem das seltene Double von Giro und Tour, an dem vor drei Jahren Alberto Contador aus Spanien gescheitert war. Die bemerkenwerte Doublette gelang zuletzt 1998 dem 2004 gestorbenen Italiener Marco Pantani.

Der erhöhte Salbutamol-Wert bei Froome war erst im Dezember 2017 öffentlich geworden - nach Recherchen der Zeitungen «Guardian» und «Le Monde». Der Brite hatte daher noch unbehelligt bei der WM im September 2017 in Norwegen starten und Bronze im Zeitfahren holen können. Bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt gelang ihm einmal mehr ein wahrer Scoop: Seinem führenden Landsmann Simon Yates jagte er mit einem sagenhaften Solo über 80 Kilometer am drittletzten Tag noch das Rosa Trikot ab.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.019 Sekunden  (radnet)