Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Einzelhändler
Versandhändler
Hersteller
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3433 Gäste und 7 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Jan Ullrich vom Team Bianchi lacht am 22. Juli über den Witz eines Teamkameraden.
22.07.2003 15:08
Deutsche Sport-Prominenz glaubt an Ullrich

Hamburg (dpa) - Die deutsche Sport-Prominenz drückt Jan Ullrich für das Duell mit Lance Armstrong die Daumen und glaubt an den zweiten Tour-de-France-Sieg des Olympiasiegers nach 1997. In einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) spiegeln sich Sympathie und Stolz auf das beeindruckende Comeback des 29-Jährigen wider.

Bewunderung erntete Ullrich vor allem für seine faire Geste, als er auf der «Königsetappe» in den Pyrenäen einen Sturz seines ärgsten Konkurrenten Armstrong nicht ausnutzte, sondern wartete, bis der viermalige Tour-Sieger zu ihm aufgeschlossen hatte. «Ullrichs Auftreten ist in jeder Hinsicht bewundernswert», sagte IOC- Vizepräsident Thomas Bach. Für Tennis-Legende Boris Becker ist der gebürtige Rostocker schon jetzt «der eigentliche Held der Tour».

Thomas Bach (IOC-Vizepräsident): «Jan Ullrichs Auftreten bei der Tour de France ist in jeder Hinsicht bewundernswert und auch beispielhaft. Dieses tolle Comeback hat er wahrscheinlich selbst nicht für möglich gehalten. Ganz besonders zu loben ist seine Fairness. Auf den gestürzten Armstrong in einer möglicherweise entscheidenden Phase zu warten und dabei auf 30 oder 40 Sekunden Vorteil zu verzichten, das ist aller Ehren wert. Und das in einer hoch professionellen Sportart. Da können sich viele ein Beispiel nehmen, vor allem auch Fußballer.»

Rudi Völler (DFB-Teamchef): «Das war eine tolle Geste von Ullrich. So etwas gehört bei aller Rivalität und bei allem Gewinnen-Wollen einfach dazu. Das macht den Sportler sympathisch, denn er vermittelt damit die Werte, die der Sport an die Jugend weitergeben will. Dass er in solch einer Form zur Tour zurückkehren würde, konnte man sicher nicht erwarten. Es ist eine tolle Sache. Vielleicht gelingt ihm ja noch das Unfassbare.»

Boris Becker (dreimaliger Wimbledonsieger): «Jan Ullrich hat sich in diesem Jahr als Kämpfer mit großem Herzen erwiesen. Ich würde mich freuen, wenn er nicht nur als der Fairste, sondern auch der Beste in die Tour-Geschichte einginge. Lance Armstrong spürt den Atem seines Verfolgers im Nacken. Das scheint ihn ein bisschen nervös zu machen. Deshalb glaube ich an Jan Ullrichs Chancen. Schon jetzt ist er der eigentliche Held der Tour. Zu fallen und wieder aufzustehen ist die größte Leistung. Jan Ullrich ist - einen Tour-Sieg 2003 hin oder her - zurück im Kreis der wahren Champions.»

Klaus Steinbach (NOK-Präsident): «Natürlich traue ich ihm zu, dass er die Tour noch gewinnen kann. Die Chancen sind wohl nicht sehr groß. Aber ich hoffe, dass Jan Ullrich seinen Rückstand insbesondere im Zeitfahren am Samstag noch wettmachen kann.»

Christian Neureuther (ehemaliger Alpin-Rennfahrer): «Ullrich ist ein Herzblutsportler, er packt die Menschen im Herzen wie nur ganz wenige. Er kann die Tour immer noch gewinnen, weil er ein Großer ist. Auch einem Ullrich können Flügel wachsen.»

Ralf Beckmann (Cheftrainer Schwimmen): «Der Junge gibt ein herausragendes Beispiel dafür, was ein Außenseiter bringen kann. Ullrich ist ein Beispiel für alle engagierten Sportler. Er beweist Qualitäten, die einen Weltklassesportler auszeichnen. Ich traue ihm zu, dass er die Tour gewinnt, obwohl Armstrong noch Reserven hat.»

Rodel-Olympiasiegerin Sylke Otto (Oberwiesenthal): «Ich traue Jan Ullrich zu, dass er es packt und drücke ihm ganz fest die Daumen. Nach solch einem Jahr hätten sich viele andere fallen lassen. Was er jetzt leistet, ist gigantisch.»

Lothar Leder (Triathlet): «Ich glaube, dass für Ullrich noch Chancen da sind. Bei Armstrongs Sturz hat man ja gesehen, wie schnell so etwas geht. Ich finde super-cool, wie Ullrich mit dem Druck umgeht, der auf seinen Schultern lastet. Es ist gut, dass wir wieder so einen vorbildlichen Sportler mit Kämpferherz haben.»

Dietmar Beiersdorfer (HSV-Sportchef): «Jan Ullrich liefert eine grandiose Leistung ab. Ich glaube, er gewinnt die Tour. Einfach, weil er noch Reserven hat.»

Anni Friesinger (1500-m-Olympiasiegerin im Eisschnelllauf): «Die Tour ist unglaublich spannend, wir unterbrechen jeden Tag unser Nachmittag-Training, um uns die Zielankunft anzusehen. Nach dem gestrigen Tag glaube ich, dass es Armstrong schaffen wird, die Tour zum fünften Mal zu gewinnen. Aber Jan hat noch eine Chance, ich drücke ihm ganz fest die Daumen.»

Birgit Fischer (Kanutin, deutsche Rekord-Olympiasiegerin): «Am Montag sah Jan Ullrich am Berg sehr schlecht aus, deshalb glaube ich, Lance Armstrong wird es zum fünften Mal schaffen. Er hat so viel Biss. Das Zeitfahren ist die große Chance für Jan Ullrich, doch über eine Minute wird er nicht aufholen können».


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.022 Sekunden  (radnet)