Bereits in der Qualifikation drückte Gwin dem Wettbewerb seinen Stempel auf. Mit einer Fahrzeit von 3:35,358 Minuten war der 27-Jährige fast eineinhalb Sekunden schneller als der Australier Connor Fearon (+1,432/Kona Factory Team). Zwischen diesen beiden sollte es auch im Finale spannend werden. Fearon war als Qualifikations-Zweiter als Vorletzter auf die Strecke gegangen und legte mit 3:34,399 eine klare neue Bestzeit hin, doch Gwin konnte diese noch mit 3:34,354 um denkbar knappe vier Hundertstelsekunden unterbieten. Dritter wurde der Franzose Remi Thirion (+1,330/Commencal-Vallnord).

Bei den Frauen führte kein Weg an Atherton vorbei und das unterstrich die Britin auch bereits in der Qualifikation. Diese beendete sie nach 4:06,254 Minuten Fahrzeit auf dem ersten Rang mit nicht weniger als 5,866 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte, Emmeline Ragot (MS Mondraker Team) aus Frankreich. Im Finale ging sie als Siegerin der Qualifikation als letzte ins Rennen und setzte sich nach 4:04,108 Minuten mit 3,018 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Tahnee Seagrave (FMD Racing) an die Spitze. Dritte wurde Ragot (+3,171).

Bei den Junioren gewann Andrew Crimmins, der auch eine überzeugende Vorstellung bot. Der Australier gewann mit 3:42,706 Minuten mit über drei Sekunden Vorsprung auf Jacob Dickson (+3,087) Orange Dirt World Team-XFusion) aus Irland und den Briten Laurie Greenland (+3,362/Trek World Racing).

Im Gesamtklassement konnte Aaron Gwin mittlerweile einen recht komfortablen Vorsprung aufbauen. Mit 624 Punkten liegt der US-Amerikaner 189 Zähler vor Loic Bruni (435/Lapierre Gravity Republic) und Greg Minnaar (413) aus Südafrika. Bruni und Minaar belegten in Leogang die Plätze acht und fünf. Bei den Frauen liegt Rachel Atherton mit 670 Punkten vor Emmeline Ragot (585) sowie Tahnee Seagrave (446) und bei den Junioren führt Andrew Crimmins mit 132 Punkten vor Laurie Greenland (110) und Jacob Dickson (68).