Frankfurt/Main (rad-press) “Das ist ein herber Verlust für den deutschen Radsport”, gab BDR-Sportdirektor Burckhard Bremer (Berlin) mit großer Bestürzung am Sonntag morgen die Nachricht vom Tode des BDR-Kommissärs Manfred Donike bekannt. Der 42-Jährige war am Sonntag morgen tot in seiner Wohnung in Kreuzau bei Düren aufgefunden worden, die genaue Todesursache steht noch nicht fest.
Manfred Donike, einer der ranghöchsten Rennsport-Kommissäre im Bund Deutscher Radfahrer, war für den Radsport-Weltverband UCI als Kommissär auf internationaler Ebene unter anderem als Jury-Mitglied bei der Tour de France sowie zahlreichen Weltmeisterschaften im Einsatz. Auf nationaler Ebene leitete der ehemalige Bahnradfahrer die Technische Kommission Rennsport des BDR. “Manfred Donike gehörte zu einer Generation junger aufstrebender Kommissäre mit hoher fachlicher Kompetenz”, sprach Bremer Donikes Ehefrau und Familie sein Mitgefühl im Namen des BDR aus. Auch Donikes Brüder Alexander und Andreas sind dem Radsport eng verbunden. Der Vater der Brüder, Doping-Experte Prof. Dr. Manfred Donike, war 1995 an Herzversagen gestorben.