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Philipp Walsleben will am Sonntag in Nommay am Ende über seinen dritten Platz im Weltcup lächeln. Foto: Michael Deines/Promediafoto
24.01.2014 16:06
Cross-Weltcup: Walsleben will dritten Platz verteidigen

Nommay (rad-net) - Zum Abschluss des Cross-Weltcups kämpfen die deutschen Querfeldeinfahrer am Sonntag in Nommay um Punkte. Der Deutsche Meister Philipp Walsleben will in Frankreich seinen dritten Platz der Gesamtwertung verteidigen. Insgesamt haben 24 Deutsche für die Rennen der Elite Männer und Frauen, U23 und Junioren gemeldet.

«Am Ende auf dem Podium zu stehen, das wäre schon ein Erfolg. Das hätte ich vor der Saison nicht gedacht», sagte der 26-Jährige vom Team BKCP-Powerplus kürzlich im Gespräch mit «rad-net». Lars van der Haar (Rabobank Development Team) führt das Weltcup-Ranking vor dem letzten von sieben Rennen mit 407 Punkten an. Vor Walsleben (344 Punkte) steht noch sein BKCP-Teamkollege Niels Albert (344).

Auf den Plätzen vier und fünf folgen die Belgier Kevin Pauwels (344) und Klaas Vantornout (279/beide Sunweb-Napoleon Games). Marcel Meisen (Kwadro-Stannah) liegt als zweitbester Deutscher zurzeit unter den Top 20 auf dem 18. Weltcup-Rang.

Traditionell erwartet die Fahrer in Nommay, kurz hinter der deutsch-französischen Grenze in der Nähe von Belfort, ein schwer zu fahrender Wiesenboden, der viel Kraft erfordert. Auf den breiten Wegen sollte es im Rennverlauf ausreichend Gelegenheiten für Überholmanöver geben. Lediglich direkt nach dem Start wartet eine steile Treppe, die als Nadelöhr gilt.

Eine Woche vor der Weltmeisterschaft im niederländischen Hoogerheide ist der Weltcup für viele Starter noch einmal eine gute Standortbestimmung. So auch für die viermalige Cross-Weltmeisterin Hanka Kupfernagel, die im Weltcup als bestplatzierte Deutsche den 27. Rang einnimmt. Für die 39-Jährige geht es aber auch noch um mehr: «Ich brauche noch ein paar Weltcup-Punkte, um bei der Cross-WM weiter vorne starten zu dürfen. Das ist mein primäres Ziel für Nommay und natürlich, dass ich gesund und ohne Sturz im Ziel ankomme.»

«Seit dem letzten Weltcup Anfang Januar in Rom sind einige Wochen vergangen und ich bin selbst gespannt, wo ich international stehe”, erläutert die wiedererstarkte Deutsche Meisterin. Zu den Sieganwärterinnen zählen in Nommay sowie eine Woche später in Hoogerheide die Niederländerin Marianne Vos und die aktuelle Weltcup-Führende Katherine Compton (USA).

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