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Maik Baier (r) und Luis Brethauer erfüllen das Anforderungsprofil der Trend-Sportart BMX. Foto: Thomas Niedermüller
07.08.2012 15:09
Deutsche BMX-Fahrer geben Olympia-Debüt

London (dpa) - Jung, cool und auf jeden Fall tätowiert: Die beiden deutschen BMX-Fahrer Maik Baier und Luis Brethauer erfüllen das Anforderungsprofil der Trend-Sportart, die 2008 ihre Olympia-Premiere erlebte.

«Im Olympischen Dorf sind BMX-ler sofort zu erkennen, wir sehen irgendwie anders aus als normale Sportler», meinte Maier. Tätowierte Sterne zieren seinen linken Arm. Zum Image passt auch der mit 26 Jahren jüngste Bundestrainer Simon Schirle, der sich der Rolle des Olympia-Pioniers sehr wohl bewusst ist: «Wir sind die erste deutsche BMX-Mannschaft bei Olympia und schreiben in gewisser Weise Geschichte.»

Den braven Olympiadress mit dem Bundesadler auf der Brust empfindet er als «Arbeitskleidung». Die wilde Attitüde geht dem Schwaben ab. Ganz nüchtern analysiert Schirle die aktuelle Lage im deutschen BMX-Sport, an dessen Rasanz sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) erst gewöhnen musste.

«Der Verband hat die Entwicklung verschlafen. Erst nach Peking haben wir 2009 professionellere Strukturen in Olympiastützpunkten erhalten. Trotzdem sind die Trainingsbedingungen im Vergleich zur Konkurrenz in Frankreich, den USA oder den Niederlanden grottenschlecht«, sprach der 19-jährige Brethauer Klartext. Die Olympia-Vorbereitung lief hauptsächlich im Ausland, «weil wir keine gescheite Bahn haben». Im Vergleich dazu trainieren die Amerikaner wie im Schlaraffenland: Sie bauten die Londoner Bahn in Kalifornien nach und kennen jede Kurve und Welle im Schlaf.

Schirle hofft in London auf den Durchbruch, zumindest im Hinblick auf den erhofften Bau einer allen Anforderungen gerecht werdenden Piste in Stuttgart. «Sie würde 500 000 Euro kosten», rechnete Schirle vor, dessen Sportler in den vergangenen vier Jahren in der Weltrangliste durchstarteten und einen Sprung von Rang 24 auf Platz acht schafften. Obwohl sein Duo in London sicher nicht zu den Favoriten gehört, ist laut Brethauer im BMX fast alles vorstellbar - vielleicht sogar deutsche Medaillen: «Wir sind nur 430 Meter mit bis zu 65 Stundenkilometern unterwegs. Ein kleiner Fehler kann entscheidend sein. Alles ist möglich.»

Wer bremst, verliert: Die scheinbar goldene Regel im Radsport gilt ganz besonders im olympischen BMX-Race, in dem acht Fahrer pro Lauf am Start sind und beim Sprung («Double» oder «Triple») über die größten Wellen («Roller») auch als Flugobjekte unterwegs sind. Vielleicht gibt es deshalb bei den kleinen und bis zu 9,5 Kilogramm schweren Rädern auch nur eine (Hinterrad)-Bremse. «Wir beschleunigen von 0 auf 60 in zwei Sekunden», sagte Brethauer. Das sind fast Porsche-Daten. «Der Start von der acht Meter hohen Rampe ist das A und O. Wer in der ersten Kurve vorne liegt, gewinnt das Rennen zu 80 Prozent», erklärte der Bundestrainer.

Die Gefahren blenden die beiden Olympia-Protagonisten aus oder relativieren sie. «Klar ist unser Sport gefährlich, aber die schlimmste Verletzung habe ich mir im Schulsport zugezogen», erzählte Brethauer. Sein Kollege Baier zählte seine bisher erlittenen Blessuren auf, als rede er über leichte Defekte am Rad: Gerissene Bänder im Sprunggelenk, Schlüsselbeinbruch, Wadenbeinbruch.


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