Müllheim (dpa) - Die 18. Regio-Tour bleibt fest in italienischer Hand, doch die deutschen Radprofis haben sich am zweiten Tag der Rundfahrt ebenfalls in guter Form präsentiert. Der Berliner Stefan Kupfernagel kam bei der Halbetappe von Emmendingen nach Müllheim als Dritter ins Ziel.

Der in Montabaur lebende Fahrer vom Schweizer Phonak-Team musste sich nach 83 km im Massensprint lediglich dem sechsfachen Etappensieger des Giro d'Italia, Ivan Quaranta (Italien/Index Alexia), und dessen Landsmann Marco Zanotti (Fassa Bortolo/alle 1:53:57 Stunden), geschlagen geben.

Die für das Essener Team Coast fahrenden Steffen Radochla (Leipzig) und Andre Korff (Erfurt) kamen auf die Ränge fünf und sechs. Bester Fahrer vom Team Telekom war Matthias Kessler aus Nürnberg mit Platz acht.

Beim anschließende Zeitfahren über 14,4 km in Müllheim belegte der deutsche Zeitfahrmeister Uwe Peschel den dritten Platz. Vier Tage nach seinem Sieg an der Seite von Michael Rich (Emmendingen) beim Paarzeitfahren in Karlsruhe, betrug der Rückstand des in Scheidegg lebenden Peschel vom Team Gerolsteiner auf Sieger Eddy Ratti (18:25) dreizehn Sekunden. Der Italiener löste mit seinem Erfolg beim Contre- le-Montre Landsmann Stefano Casagranda als Träger des Gelben Trikots ab. Bester Fahrer vom Team Telekom war Andreas Klöden, der in 18:43 Minuten auf den vierten Platz kam.

Die dritte Etappe führt über 190 km von Herbolzheim nach Lahr.