Tournai (rad-net) - Gerald Ciolek vom Team Milram hat die viertägigen Rundfahrt Circuit Franco-Belge als bester Deutscher auf dem sechsten Gesamtrang beendet. Der Kapitän des deutschen ProTour-Rennstalls lag in der Endabrechnung zwölf Sekunden hinter dem britischen Rundfahrt-Sieger Adam Blythe. Der Radprofi aus dem belgischen Omega Pharma-Lotto-Rennstall beendete die Etappenfahrt nach 687,5 Kilometern mit einem Vorsprung von sechs Sekunden auf den Belgier Sep Van Marcke (Topsport Vlaanderen). Eine Sekunde zurück komplettierte der Däne Jakob Fuglsang /Saxo Bank) das Podium. Die weiteren deutsche Starter Stefan Schäfer und Markus Eichler vom Team Milram belegten in der Gesamtwertung die Plätze 60 und 63, Jens Voigt vom Team Saxo Bank kam auf Platz 67.
«Wir wollten mit Gerald Ciolek heute noch einmal angreifen. Aber er hatte gleich zu Beginn Pech. In dem Moment als eine Gruppe ging ist seine Sattelstange plötzlich gebrochen. Die Aufholjagd hat uns direkt viel Kraft gekostet», sagte Servais Knaven, der Sportliche Leiter des Team Milram. «Insgesamt sind wir hier eine gute Rundfahrt gefahren. Markus Eichler ist heute ein starkes Finale gefahren. Aber die Spitze war sich nicht einig und es kam zu einem Sprint von rund 80 Fahrern.»
Den Tagessieg zum Abschluss der 70. Auflage des Circuit Franco-Belge machten die belgischen Radprofis unter sich aus. Gleich fünf Fahrer aus der Radsportnation fuhren bei der Sprintentscheidung in die Top Fünf. Nach 160,7 Kilometern zwischen Mons und Tournai hatte QickStep-Profi Wouter Weylandt die Nase vorn vor seinen beiden Landsleuten Gert Steegmans (RadioShack) und Bert De Backer (Skil Shimano). Ciolek sprintete auf den neunten Rang.