Deggendorf (rad-net) - Das medienwirksame H1N1-Virus hat jetzt auch das Lager der Mountainbiker erreicht. Central-Ghost-Bikerin Mona Eiberweiser leidet an der so genannten Schweinegrippe, ist aber schon wieder auf dem Weg der Besserung. Das teilte sie über den Kurznachrichtendienst «twitter» mit. «Heute fühle ich mich zum ersten Mal wieder etwas besser. Aber ich muss auf alle Fälle noch bis zum Wochenende pausieren», so Eiberweiser.
Am Freitag hatte die Junioren-Europameisterin von 2008 die ersten Symptome gespürt. Mit Fieber und Kopfschmerzen verbrachte sie dann das Wochenende im Bett und am Montag gab es die Diagnose. Da ging es bei Mona Eiberweiser aber schon wieder aufwärts. Drei Tage sollte sie symptomfrei sein, bevor sie wieder anfängt zu trainieren. «Schade, jetzt war ich grad schon so gut drauf und dann so ein Schmarrn», meinte die Deggendorfer Mountainbikerin in bayerischer Mundart. «Das einzig Gute ist, dass ich jetzt immun bin.»
Angesteckt, so vermutet sie, habe sie sich wohl in der Schule. Der Verlauf der Neuen Grippe hat sich als zumeist harmlos heraus gestellt. Nur für einen bereits angeschlagenen Personenkreis kann der Virus lebensbedrohlich sein.
Mitte November hatte das Team Milram mit Artur Gajek den ersten Schweinegrippen-Fall im deutschen Radsport gemeldet und den Kölner gleich für die ersten Rennen im Frühjahr gestrichen. «Das ist sehr bitter für einen jungen Fahrer und ein sportlich großer Rückschlag», sagte Milram-Teamchef Gerry van Gerwen damals. Wie lange er ausfällt, sei noch nicht abzusehen, hieß es.
Milram-Radprofi Gajek hat Schweinegrippe