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Heinrich Haussler gewinnt den Grand Prix Triberg. Foto: Veranstalter
06.06.2009 18:48
Haussler gewinnt Grand Prix in Triberg

Triberg (rad-net) - Heinrich Haussler vom Cervélo TestTeam hat den Rad-Grand-Prix Triberg-Schwarzwald gewonnen. Der in Freiburg lebende frühere Gerolsteiner-Profi überquerte nach 4:11:43 Stunden als Erster die Ziellinie. Vor allem an den Anstiegen präsentierte sich der 25-Jährige am stärksten, selbst ein Defekt am Vorderrad in der vierten Runde konnte ihn nicht stoppen. Haussler verwies den Belgier Jan Bakelandts aus der Mannschaft Topsport-Vlaanderen-Mercator um fünf Sekunden auf Platz zwei.

Dritter auf dem über sechs Schleifen ausgetragenen 150-Kilometer-Rundkurs mit einer Maximalsteigung von acht Prozent wurde Johannes Fröhlinger vom Team Milram. Der französische Spitzenfahrer Christophe Moreau kam mit 35 Sekunden Rückstand als Fünfter ins Ziel. Der des Dopings geständige Fuldaer Radprofi Patrick Sinkewitz belegte in seiner ersten Saison nach der Sperre knapp drei Minuten Rückstand auf Haussler Rang sechs. Allerdings kamen bei schwierigen äußeren Bedingungen nur 20 von 90 gestarteten Fahrern ins Ziel. Auch Milram-Kapitän Linus Gerdemann beendete das Rennen nicht. Der 26-Jährige stieg nach rund vier Runden vom Rad, nachdem die Spitzengruppe um Haussler und Moreau bereits mehr als vier Minuten Vorsprung hatte und der Regen immer heftiger wurde.

«Das Rennen heute war wirklich ein schweres Rennen, insgesamt mussten die Rennfahrer 3500 Höhenmeter überwinden», sagte Jens Zemke, Sportlicher Leiter des Cervélo TestTeams. «Heinrich hat heute eine außergewöhnliche Leistung gezeigt setzte sich von der Ausreißergruppe vor dem Ziel ab. Da alle wussten, dass Heinrich in einem Zielsprint für die restlichen Ausreißer gefährlich werden könnte, haben sie es ihm nicht leicht gemacht zu entkommen. Er ließ sich jedoch nicht beirren und hat in einer beeindruckenden Art und Weise gewonnen.»

Durch den Sieg hat Haussler auch die Führung in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) übernommen. Er führt jetzt vor den beiden Milram-Profis Linus Gerdemann und Fabian Wegmann

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